Die FDP feierte in den Kantonen Waadt und Freiburg Erfolge. Vizepräsident Christian Lüscher macht Pierre Maudet für den Rückschlag in Genf verantwortlich.
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Christian Lüscher, Genfer FDP-Nationalrat. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Freiburg und Waadt konnte die FDP mit ihren Kandidaten in den Ständerat einziehen.
  • Der Erfolg bleibt im Kanton Genf aus.
  • Vizepräsident Christian Lüscher fordert erneut den Rücktritt von Pierre Maudet.
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Im zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen in Freiburg und Waadt konnte die FDP grosse Erfolge feiern. Im Kanton Freiburg konnte sich die Freisinnige Johanna Gapany einen Sitz ergattern. Im Kanton Waadt wurde Olivier Français sogar Wahlsieger.

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Überraschungscoup gegen einen bisherigen CVP-Ständerat: Die 31-jährige FDP-Politikerin Johanna Gapany zieht nach vorläufigem Endergebnis für den Kanton Freiburg in den Ständerat ein. - sda - KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Auch für Christian Lüscher sind diese Ergebnisse erfreulich. Die vollkommene Zufriedenheit liegt für den FDP-Vizepräsidenten aber nicht drin. Grund dafür ist die Situation in Genf.

FDP.Die Liberalen in Genf

Für die Schlappe in Genf macht Lüscher Pierre Maudet verantwortlich. Der FDP-Regierungsrat hat eine laufende Strafuntersuchung wegen Vorteilsannahme am Hals. Trotzdem ist er bisher nicht zurückgetreten und hat so ein schlechtes Licht auf die Partei geworfen.

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Christian Lüscher macht Pierre Maudet für die Wahlschlappe der FDP in Genf verantwortlich. - Keystone

In der Fernsehsendung «La Matinale» hat Vizepräsident Christian Lüscher nun ein weiteres Mal um einen Rücktritt gebeten. Ginge es nach dem Willen von Präsidium und Parteileitung, hätte dieser längst passieren sollen.

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