«Nicht wahr sein»: GFL nach erstem Stapi-Wahlgang konsterniert
Die GFL zeigte sich nach dem ersten Berner Stapi-Wahlgang konsterniert und schwieg öffentlich.
Die Partei des amtierenden Berner Stadtpräsidenten Alec von Graffenried hat sich am Sonntagabend nach dem ersten Stapi-Wahlgang konsterniert gezeigt. Die GFL wollte nicht vor die Mikrofone treten.
So war bei der Bekanntgabe der Resultate etwa ein «Das darf doch nicht wahr sein» aus den Reihen der GFL zu hören. Er werde erst später am Abend nach dem Vorliegen der Ergebnisse der Gemeinderatswahlen zur Verfügung stehen, hatte von Graffenried bereits zuvor der Nachrichtenagentur Keystone-SDA gesagt.
Auch Matthias Humbel, der Co-Präsident der GFL, wollte nichts sagen.
Kruit führt deutlich – zweiter Wahlgang entscheidet
Von Graffenrieds Herausforderin Marieke Kruit (SP) hatte im ersten Wahlgang ums Stadtpräsidium 19’912 Stimmen geholt und damit das absolute Mehr um lediglich 1459 Stimmen verfehlt. Von Graffenried kam auf nur 11’284 Stimmen.
Am zweiten Wahlgang am 12. Januar darf nur teilnehmen, wer die Wahl in den Gemeinderat schafft. Kruits Wahl gilt als sicher, von Graffenrieds Sitz hingegen ist laut Beobachtern gefährdet.