Marieke Kruit bei Berner Stapi-Wahl klar vorne: «Grosse Freude»

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Bern,

Die Stapi-Wahl in Bern geht in den zweiten Wahlgang. Marieke Kruit holte am meisten Stimmen – sie verfehlte aber das absolute Mehr.

kruit
Marieke Kruit, Kandidatin für das Berner Stadtpräsidium, verteilt Rosen an Passanten, am Samstag, 23. November 2024 im Länggass-Quartier in Bern. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Marieke Kruit liegt bei der Wahl des Berner Stadtpräsidenten vorne.
  • Sie holte 19'912 Stimmen, Amtsinhaber von Graffenried kam auf 11'284 Stimmen
  • Jetzt geht es in den zweiten Wahlgang. Die Stichwahl ist für Januar angesetzt.

Marieke Kruit (SP) führt im Rennen ums Berner Stadtpräsidium. Im ersten Wahlgang holte sie die meisten Stimmen, verfehlte aber das absolute Mehr. Hinter ihr folgt Amtsinhaber Alec von Graffenried (GFL).

Kruit holte 19'912 Stimmen, von Graffenried 11'284 Stimmen.

«Ich bin sehr dankbar»

Kruit hat «grosse Freude und Erleichterung» gezeigt nach dem ersten Wahlgang. «Ich bin sehr dankbar, dass die Stadtbevölkerung ein so grosses Vertrauen in mich hat», sagte Kruit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Sonntagabend.

Dass sie die erste Berner Stadtpräsidentin werden könnte, sei für sie eine grosse Ehre. «Schlussendlich geht es aber darum, was man damit macht – und ich habe viel vor mit der Stadt Bern», fügte sie an.

Marieke Kruit
Marieke Kruit (SP) freut sich nach Bekanntgabe der Resultate der Wahl zum Stadtpräsidium. - KEYSTONE/Alessandro della Vall

Auf den nächsten Plätzen folgen Melanie Mettler (GLP) mit 7595 und Janosch Weyermann (SVP) mit 3997 Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,3 Prozent.

Die Stichwahl ist für Januar angesetzt. Dazu kommt es jedoch nur, wenn Spitzenreiterin Kruit herausgefordert wird.

Kruit: «Werden weitermachen wie bisher»

Das Stadtpräsidium übernehmen kann nur, wer auch in den Gemeinderat gewählt wird. Kruit wie auch von Graffenried haben dies beide geschafft. Kruit freute sich am Sonntagabend über die Wiederwahl in die Stadtregierung.

Was der zweite Wahlgang um das Stadtpräsidium betrifft, werde sie nun «die Resultate sacken lassen». Anschliessend werde sie mit den Bündnispartnern von Rot-Grün-Mitte diskutieren, wie es mit dem Wahlkampf weitergehe, sagte Kruit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Wir werden sicher weitermachen wie bisher.»

Bei der Gemeinderatswahl stimmten 32'186 Personen für Kruit. Gleich wie bei der Wahl um das Stadtpräsidium erreichte sie die meisten Stimmen sämtlicher Kandidierenden.

Kruit seit 2021 Teil der Stadtregierung

Von Graffenried von der Grünen Freien Liste ist seit 2017 Stadtpräsident von Bern. Zuvor war das Amt jahrzehntelang in SP-Händen.

Die Sozialdemokratin Kruit gehört der Stadtregierung seit 2021 an. Sie führt die Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün.

Kommentare

User #4520 (nicht angemeldet)

Ja Alec, das hast du dir selbst zuzuschreiben, schlechter kann man einen Wahlkampf nicht führen und wenn du ehrlich bist, dann ist dein Leistungsausweis ja auch nicht gerade eine Granate. Seis drum, egal wer Stapi wird oder müsste man für die Links-Alternativen Stadtberner Stapöse sagen, solange links-grün-alternativ am Ruder ist, wird es leider nicht besser. Hab ich aber auch ein Glück, wohne ich nicht in dieser Stadt oder muss regelmässig hinfahren.

User #1744 (nicht angemeldet)

Sich mediengerecht mit einem Pepsodentlächeln in Szene setzen. Das funktioniert auch wunderbar in Köniz. Die neue Masche der SP-PolitikerInnen.

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