Josef Lisibach: Bei Winterthur Wahlen muss er seinen Sitz Christa Meier überlassen
In Winterthur bei den Stadtratswahlen gibt es einen Machtwechsel. Aus dem Gremium fliegt der SVP-Stadtrat Josef Lisibach. Im Parlament könnten die Sozialdemokraten deutlich dazu gewinnen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei den Winterthurer Wahlen musste der SVP-ler Josef Lisibach seinen Platz im Stadtrat Christa Meier (SP) abgeben.
- Beim 60-köpfigen Grossen Gemeinderat kam es zu einem Linksrutsch.
Die Winterthurer mussten am Sonntag sechzig Sitze im Stadtparlament, ein Präsidium und sieben Sitze in der Stadtregierung neu besetzten.
Der Machtwechsel nach der Auszählung im Wintherthurer Stadtrat ist nun Tatsache. Den Sozialdemokraten gelingt es die verlorenen Sitze vor vier Jahren wieder zurückzuerobern, schreibt die «NZZ». So kommt es, dass Christa Meier, SP-Kandidatin, den bisherigen SVP-Mann Josef Lisibach verdrängt. Er fällt auf den achten Platz zurück. Die Differenz zu Überfliegerin Meier betrug am Ende fast 1000 Stimmen.
Auf den ersten Plätzen befinden drei Linke: Finanzvorsteherin Yvonne Beutler, Sportvorsteher Jürg Altwegg und Sozialvorsteher Nicolas Galladé. Erst hinter diesen Spitzenkandidaten gliedert sich die bürgerliche Partei an. Dies mit dem Werkvorsteher Stefan Fritschi, Stadtpräsident Michael Künzle, sowie Sicherheitsvorsteherin Barbara Günthard-Maier.
Zweiter Wahlgang für Stadtpräsidiumswahlen
Zum zweiten Wahlgang kommt es bei den Stadtpräsidiumswahlen. Alle drei antretende Kandidaten konnten das absolute Mehr nicht erreichen. Die zwei Spitzenreiter, bei welchen es bei der zweiten Wahl zu einem spannenden Duell kommen wird, sind Meier und Künzle. Künzle erhielt am meisten Stimmen von allen drei Kandidierenden.
Grosser Gemeinderat
Beim Grossen Gemeinderat kam es zu einem Linksrutsch. Als Siegerin geht die Linke Partei SP aus den Wahlen. Die SVP steht als die grosse Verliererin da.