Kanton Appenzell Innerrhoden baut neues Spital
Die Landsgemeinde im Kanton Appenzell Innerrhoden hat sich am Sonntag für eine eigenständige Spitalversorgung entschieden. Ein Kredit von 41 Millionen Franken wurde für den Spitalneubau gutgeheissen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Landsgemeinde Appenzell Innerrhoden hat entschieden: Im Kanton soll ein neues Spital gebaut werden.
- Die Bevölkerung hat einen Kredit von 41 Millionen Franken gutgeheissen.
- Entstehen soll ein Spitalneubau mit stationärer Abteilung.
Die Landsgemeinde im Kanton Appenzell Innerrhoden hat am Sonntag einem Spitalneubau zugestimmt. Die Stimmbevölkerung hat einem entsprechenden Kredit in der Höhe von 41 Millionen Franken zugestimmt.
Wie die «NZZ» berichtet, soll so das heute bereits bestehende Grundangebot gesichert und die Attraktivität für Patienten gesteigert werden. Die Krankenkassenprämien, die in Innerrhoden tiefer sind als in allen anderen Kantonen, sollen wegen des neuen Spitals, wenn überhaupt, höchstens gering ansteigen.
Schon im Vorfeld zur Landsgemeinde hatte es einen kontroversen Abstimmungskampf gegeben. Für die Regierung und die Mehrheit des Grossen Rates war die Aufrechterhaltung einer stationären Betreuung mit maximal 26 Betten von grundlegender Bedeutung.