Kanton Bern will elektronisches Patientendossier weiterentwickeln
Der Kanton Bern fördert die Weiterentwicklung des elektronischen Patientendossiers. Der Grosse Rat genehmigte einen Kredit von vier Millionen Franken.
Der Kanton Bern unterstützt die Weiterentwicklung des elektronischen Patientendossiers. Der Grosse Rat hat am Donnerstag einen entsprechenden Kredit über vier Millionen Franken angenommen. Die Ratsmitglieder stimmten mit 129 zu fünf Stimmen bei acht Enthaltungen für den Objektkredit.
Der Kanton Bern soll sich für die Jahre 2025-2029 mit einem Kredit von 4 Millionen Franken an einer Übergangsfinanzierung beteiligen. In dieser Phase will auch der Bund den Betrieb und die Weiterentwicklung des elektronischen Patientendossiers (EPD) finanziell unterstützen. Die Unterstützung des Bundes ist jedoch an die Bedingung geknüpft, dass sich die Kantone in gleichem Umfang beteiligen.
Bundesunterstützung unter Bedingungen
Gemäss der Gesundheits- und Sozialkommission des Grossen Rates will der Bund voraussichtlich im Jahr 2028 eine umfassende Revision der gesetzlichen Grundlagen des EPD in Kraft setzen. Diese Revision soll die Rollen zwischen Bund und Kantonen klarer regeln und die nachhaltige Finanzierung des EPD sicherstellen.