Kommission unterstützt Gelder zum Gefahrenmanagement in Kandersteg

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Der Kanton Bern plant, die Gefahrenabwehr am «Spitze Stei» mit jährlich 759'000 Franken zu unterstützen.

Kandersteg
In der Nähe des Oeschinensees waren Teile des Spitzen Steins abgebrochen. (Archivbild) - sda - ANTHONY ANEX

Der Kanton Bern will das Gefahrenmanagement am «Spitze Stei» in Kandersteg pro Jahr mit 759'000 Franken unterstützen. Die Bergflanke in der Nähe des Oeschinensees ist seit Jahren in Bewegung, es drohen grössere Felsabbrüche.

Die Finanzkommission hat das Geschäft für die Wintersession des Grossen Rates vorberaten und empfiehlt Annahme. Der Rahmenkredit soll für die Jahre 2025 bis 2028 gelten.

Der Kanton leistet seinen Beitrag aber nur, wenn auch der Bund mitzieht, wie aus der Mitteilung der Finanzkommission vom Freitag hervorgeht.

Die Situation erfordere verschiedene Schutzmassnahmen und eine ständige Überwachung durch die Gemeinde Kandersteg. Dadurch entstünden der Gemeinde hohe Kosten, begründet die Kommission ihre Zustimmung.

Weitere finanzielle Unterstützungen geplant

Die Kommission hat für die Wintersession des bernischen Grossen Rates noch drei weitere Kredite vorberaten. Sie empfiehlt alle zur Annahme.

Da ist zum Beispiel ein Rahmenkredit von 120 Millionen Franken für die ICT-Grundversorgung des Kantons. Die Ausgaben betreffen hauptsächlich die vom Amt für Informatik und Organisation (KAIO) erbrachten Leistungen.

Weiter spricht sich die Kommission einstimmig für einen Kreditantrag aus, welcher für Beiträge an die Schutzwaldpflege in den Jahren 2025 bis 2028 dienen soll. Der Kanton Bern beteiligt sich mit 12,9 Millionen Franken daran, der Bund voraussichtlich mit 33,1 Millionen Franken.

Entscheidung im Grossen Rat

Schliesslich stimmt die Finanzkommission auch einem Sammelbeschluss für die Jahre 2025 bis 2028 für die Ausrichtung von Revierbeiträgen an sechs Forstreviere zu. Der Gesamtbetrag pro Jahr beläuft sich auf 1,477 Millionen Franken.

Der bernische Grosse Rat wird die Kredite in seiner Wintersession beraten. Diese beginnt am 25. November und dauert bis am 5. Dezember.

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