Pfister würdigt Amherd als umsichtige Bundesrätin
Pfister lobte, dass Verteidigungsministerin Amherd angesichts des Ukraine-Kriegs sofort den Bedarf an einer stärkeren Schweizer Verteidigung erkannte.
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Mitte-Präsident Gerhard Pfister hat vor den Delegierten seiner Partei die Verdienste von Verteidigungsministerin Viola Amherd gewürdigt. Diese habe angesichts des Ukraine-Kriegs sofort die Notwendigkeit erkannt, die Verteidigung der Schweiz zu stärken.
In den letzten 30 Jahren sei kein Verteidigungsminister so lange im Amt gewesen wie sie, sagte Pfister am Samstag an der Delegiertenversammlung der Mitte in Visp: «Ihre Vorgänger haben jeweils bei der ersten Gelegenheit das Departement gewechselt. Viola Amherd aber blieb.»
Eine neue Ära für das Militär
Der Ende März abtretenden Bundesrätin sei es um die Sicherheit der Schweiz, aber auch um eine offenere und frauenfreundlichere Armee gegangen, so der Zuger Nationalrat. Und ihr sei nach Jahrzehnten erstmals wieder eine Aufstockung des Armeebudgets gelungen.
Im Hinblick auf die Nachfolge Amherds rief Pfister die anderen Fraktionen auf, sich nun mit den beiden Kandidaten Markus Ritter und Martin Pfister auseinanderzusetzen und sich für einen von ihnen zu entscheiden.