Rot-Grünes Duo dürfte Ständeratswahlen in Genf gewinnen
Das Rot-Grüne Duo Lisa Mazzone (Grüne) und Carlo Sommaruga (SP) liegen nach Auszählung von 90 Prozent der Stimmen bei den Ständeratswahlen in Genf weit vorne.
Das Wichtigste in Kürze
- In Genf zeichnet sich ein Sieg des Rot-Grünen Duos Mazzone und Sommaruga ab.
- Nach 90 Prozent der Stimmen liegen sie weit vor den bürgerlichen Kandidaten.
In Genf zeichnet sich im zweiten Ständeratswahlgang ein triumphaler Sieg von Rot-Grün ab. Das Duo Lisa Mazzone (Grüne) und Carlo Sommaruga (SP) lässt die bürgerlichen Kandidaten weit hinter sich. Dies nach Auszählung von über 90 Prozent der Stimmzettel.
Mazzone macht gemäss der bisherigen Auszählung mit 42'651 Stimmen das beste Resultat. Hinter ihr platziert sich Sommaruga mit zurzeit 38'911 Stimmen.
Hugues Hiltpold von der FDP bekam 25'962 Stimmen, Béatrice Hirsch von der CVP 21'674 Stimmen. Auf dem fünften Rang liegt die SVP-Kandidatin Céline Amaudruz mit 21'045 Stimmen. Sie hatte die Unterstützung der Bürgerbewegung «Mouvement citoyens genevois» (MCG).
Umgekehrt hatte die SVP den beiden bürgerlichen Kandidaten von FDP und CVP die Unterstützung verwehrt. Der Parteilose Paul Aymon landete mit nur 2388 Stimmen auf dem sechsten und letzten Platz.
Rot-Grünes Duo kann nicht mehr überholt werden
Mathematisch ist es laut der Genfer Staatskanzlei nicht mehr möglich, dass Rot-Grün noch überholt werden kann. Damit würde sich in Genf die seit zwölf Jahren andauernde Vormachtstellung der Linken im Ständerat fortsetzen. Die 31-jährige Lisa Mazzone wird den zurücktretenden Grünen Robert Cramer ersetzen. Der 60-jährige Sommaruga wird Nachfolger der zurücktretenden Sozialdemokratin Liliane Maury Pasquier.