Samichlaus redet dem Berner Grossen Rat ins Gewissen

Keystone-SDA Regional
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Bern,

Am Mittwoch bekam der bernische Grosse Rat Besuch vom Samichlaus, der die Parlamentarierinnen und Parlamentarier mit Lob bedachte.

Samichlaus und Schmutzli
Der Samichlaus besucht das bernische Parlament und kritisiert die Rededisziplin der Politiker. (Archivbild) - keystone

Der bernische Grosse Rat hat am Mittwoch Besuch vom Samichlaus erhalten. Dieser lobte die Parlamentarierinnen und Parlamentarier. Er habe gehört, dass sie meistens gut und pfleglich miteinander umgingen.

Hingegen das mit der Rededisziplin, das sei so eine Sache. Die Grossrätinnen und Grossräte redeten oft zu lange und brächten den Sessionszeitplan durcheinander, meinte der Chlaus mit ernster Stimme.

Damit dürfte er Ratspräsidentin Dominique Bühler (Grüne) aus der Seele gesprochen haben, denn das Parlament hatte am Mittwoch bereits wieder viel Rückstand auf die Marschtabelle.

Statt einer Rute gab es für die Parlamentarierinnen und Parlamentarier dann aber doch einen guten Tropfen Wein.

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Kommentare

User #1547 (nicht angemeldet)

Sich während der Sparsession Wein schenken lassen - auf Steuerkosten! Pfui. Wasser predigen und Wein trinken

User #1826 (nicht angemeldet)

Der bärtige Samichlaus in einem roten (purpurnen) Kardinalstalar hat so wenig mit dem M Nikolaus von Myra aus dem 4. Jh. zu tun, wie die traditionellen Bräuche am 6. Dezember. Nikolaus und die andern Bischöfe im 4. Jh. wurden/werden immer falsch dargestellt: In der Spätantike, also während der Entstehung des römischen Christentums, gab es noch keine kirchlichen Gewänder und auch noch keine Kardinäle. Die Bischöfe trugen als Metropoliten des Kaisers die weisse Toga mit rotem Saum römischer Staatsangestellter. Sie waren kurzhhaarig und glatt rasiert. Auch Nikolaus von Myra müsste so ausgesehen haben.

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