Stadt Zürich kann Rathausbrücke neu bauen
Die Stadt Zürich plant den Abriss und Neubau der Rathausbrücke zur Verbesserung des Hochwasserschutzes.
Zum Schutz vor Hochwasser kann die Rathausbrücke in Zürich abgerissen und durch einen Neubau mit weniger Pfeilern ersetzt werden. Das Stadtzürcher Stimmvolk hat einen Kredit von 58,3 Millionen Franken mit einem Ja-Stimmenanteil von 76,5 Prozent bewilligt.
87'305 Personen stimmten für den Kredit, 26'823 lehnten ihn ab. Die Stimmbeteiligung lag bei 50,61 Prozent.
Hochwasser-Engpass: Die aktuelle Situation
Die Rathausbrücke über die Limmat gilt bei Hochwasser als Engpass. Das Bachbett ist zu wenig tief. Zudem verfügt das Anfang der 1970er-Jahre erstellte Bauwerk gleich über fünf Pfeiler, die die Staugefahr erhöhen.
Die Brücke, die mittlerweile in die Jahre gekommen ist und aufwendig saniert werden müsste, soll nun abgebrochen und ersetzt werden. Vorgesehen ist eine neue, im Grundriss leicht schmalere Brücke, die nur noch zwei Pfeilerscheiben aufweist.
Neue Pläne: Eine schlankere Brücke
Die Flusssohle wird im Zuge der Arbeiten aus Hochwasserschutzgründen abgesenkt. Der Terminplan sieht einen Baubeginn im Jahr 2025 vor. Voraussichtlich Anfang 2028 soll die neue Rathausbrücke, die umgangssprachlich auch Gemüsebrücke genannt wird, fertig sein.