Die Stimmberechtigten der Stadt Zürich werden voraussichtlich am 24. November über das geplante UBS-Hochhaus in Altstetten abstimmen.
UBS macht im vierten Quartal deutlich mehr Gewinn als erwartet (Archivbild)
Das geplante UBS-Hochhaus in Altstetten steht zur Volksabstimmung. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Die Stadtzürcher Stimmberechtigen werden voraussichtlich am 24. November über das geplante UBS-Hochhaus in Altstetten abstimmen. Das Volksreferendum, ergriffen von den Jungen Grünen, ist zustande gekommen.

Von den geprüften 2394 Unterschriften seien 2179 gültig, teilte der Stadtrat am Mittwoch mit. Damit ist die nötige Zahl von 2000 gültigen Unterschriften erreicht und die Vorlage kommt vors Volk.

Kritik an fehlenden Wohnungen

Die UBS plant in Altstetten unter dem Namen «Areal VZA1» ein Hochhaus mit Holzelementen, Solarpanels und begrünten Fassaden. Rund 2700 Angestellte sollen darin Platz finden. Die Jungen Grünen wollen den Bau in dieser Form verhindern und ergriffen deshalb das Referendum gegen den vom Gemeinderat genehmigten Gestaltungsplan.

Sie kritisieren vor allem, dass keine Wohnungen gebaut werden. Das UBS-Hochhaus zeige exemplarisch, dass die Standortförderung keine Rücksicht auf die Bevölkerung nehme, teilten die Jungen Grünen bei der Lancierung mit.

Hochhäuser als ökologisches Problem

Zudem seien Hochhäuser ökologisch gesehen besonders problematisch, da sie wegen des grossen Fundaments und der Trägerstrukturen viele Ressourcen bräuchten. «Da ändern auch der Einsatz von Holz und ein paar Kletterpflanzen nichts.»

Dass «ausgerechnet die SP» dem Gestaltungsplan zustimmte, ärgert die Jungen Grünen besonders. «Die Partei, die am lautesten ist, wenn es um knappen Wohnraum geht.» Den SP-Parteikadern sei wohl aber nur wichtig, hoch über den Köpfen der Stadtzürcherinnen und Stadtzürcher 20-Franken-Drinks in einer Rooftop-Bar schlürfen zu können.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

FrankenGrüneSPUBS