Steinhauer (EVP) zu den Ausserrhoder Regierungsratswahlen
Die regionale Vertretung dürfe bei den Ausserrhoder Regierungsratswahlen nicht den Ausschlag geben, meint EVP-Kantonsrat Mathias Steinhauer im Gastbeitrag.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 9. Februar 2025 finden Ausserrhoder Regierungsratswahlen statt.
- EVP AR-Präsident Steinhauer erachtet Barbara Giger für eine geeignete Kandidatin.
- Der Kanton brauche dringent führungserfahrene Persönlichkeiten im Regierungsrat.
Gekonnt wird die Karte der regionalen Vertretung im Regierungsrat gespielt. Mehr als ein diffuses Gefühl lässt sich jedoch nicht eruieren. Und die immer wieder erwähnte Spitalschliessung Heiden ist kein taugliches Argument.
Die Fakten der jährlichen Defizite von circa 5 Millionen Franken hätte auch ein reiner Vorderländer Regierungsrat nicht ignorieren dürfen.
Ehrlich: Nach 35 Jahren in Appenzell Ausserrhoden konnte mir noch niemand wirklich erklären, wie denn das Vorderland anders tickt.
Sprache, Humor, Lesegesellschaften und vielleicht eine etwas progressivere Haltung sind kaum wirkliche Differenzen.
Mit etwas Distanz betrachtet, zerfallen unsere emotionalen Narrative sowieso. Und wer gewählt wird, verspricht hoch und heilig für alle da zu sein.
Kanton braucht führungserfahrene Persönlichkeiten
Es geht also darum, am 9. Februar die besser geeignete Person zu wählen.
Der entscheidende Punkt ist nämlich dieser: Unser Kanton braucht dringend führungserfahrene Persönlichkeiten im Regierungsrat.
Dies bringt Barbara Giger mit. Und dass sie dazu noch die Spitallandschaft in der Ostschweiz von innen kennt, ist ein weiterer Pluspunkt im Zusammenhang mit den anstehenden Herausforderungen.
Barbara Giger ist eindeutig die bessere Wahl!
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Zum Autor: Mathias Steinhauer (*1960) ist seit 2019 Kantonsrat und Präsident der EVP AR.