Tracy Jans: «Ich würde nicht die First Lady werden»
Am Mittwoch entscheidet sich, ob Beat Jans in den Bundesrat einzieht. Derweil muss seine Frau ihrer US-Familie das Schweizer System erklären.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwoch findet die Bundesratswahl zur Nachfolge von Alain Berset statt.
- Der Basler Beat Jans geht als Favorit ins Rennen.
- Der 59-Jährige wäre der erste Basler Bundesrat seit 1973.
Der Basler Beat Jans oder der Bündner Jon Pult? Oder doch jemand anderes?
Am Mittwoch entscheidet sich, wer die Nachfolge von Alain Berset im Bundesrat antreten wird. Nach den Hearings geht Beat Jans als Favorit ins Rennen, jedoch kann ein überraschendes Ergebnis nicht ausgeschlossen werden.
Für Basel würde mit der Wahl des 59-Jährigen eine lange Durststrecke zu Ende gehen. 50 Jahre ist es her, seit mit Hans-Peter Tschudi das letzte Mal ein Basler im Bundesrat sass.
Doch die Basler Bevölkerung ist gewarnt, sich vorschnell zu freuen. Bereits letztes Jahr, als es um die Nachfolge von Simonetta Sommaruga ging, galt mit der aktuellen Ständeratspräsidentin Eva Herzog eine Baslerin als Favoritin. Doch sie musste sich schlussendlich Elisabeth Baume-Schneider geschlagen geben.
Frau von Beat Jans: «Werde nicht First Lady»
Durch die Bundesratskandidatur von Beat Jans wurde auch der Rummel um seine Frau Tracy Jans grösser. Doch das scheint die gebürtige US-Amerikanerin nicht gross zu stören, wie sie gegenüber der «Baz» erzählt.
«Es ist toll, dass man in der Schweiz Politiker sein kann und das Privatleben aber trotzdem privat bleibt», meint Tracy Jans, welche seit 15 Jahren den Schweizer Pass besitzt.
Sie glaube auch, dass der Rummel bald vorbei sein werde. Und erzählt gegenüber der Zeitung auch noch eine lustige Anekdote: «Ich musste meiner Familie in den USA erklären, dass ich bei einer allfälligen Wahl meines Mannes nicht die First Lady werde und es kein Weisses Haus oder Ähnliches gibt.»