Der Zürcher Gemeinderat hat sich am Samstag an einer ausserordentlichen Sitzung seinem grossen Pendenzenberg angenommen.
Zürcher Parlament
Zürcher Parlament. (Symbolbild) - KEYSTONE/Michael Buholzer

Der Zürcher Gemeinderat behandelte in knapp vier Stunden alle 19 traktandierten Vorstösse.

Der Gemeinderat habe damit acht Prozent der auf der langen Tagliste stehenden Geschäfte abarbeiten können, hielt Ratspräsident Guy Krayenbühl (GLP) am Ende der Zusatz-Sitzung fest.

Um dies zu erreichen, hatte Krayenbühl den geplanten Fahrplan zu Sitzungsbeginn durchgegeben: Die geltenden maximalen Redezeiten wurden zusätzlich reduziert, pro Traktandum standen durchschnittlich zwölf Minuten zur Verfügung. «Schaffen wir das nicht, schalten wir gegen Ende Dezember an einem Samstag eine weitere Ratssitzung ein.»

Der Gemeinderat ging in der Folge zügig voran: Er behandelte unter anderem einen Vorstoss zur Förderung von Tanz- und Theaterinstitutionen, beschäftigte sich mit den CO2-Emissionen am Flughafen Zürich und verlangte, dass beim Bau von neuen Schulhäusern standardmässig auch Schulgärten erstellt werden müssten.

Vorstösse effizient behandelt

Pro Geschäft benötigte der Gemeinderat am Ende durchschnittlich 11,9 Minuten. Ratspräsident Krayenbühl zog eine positive Bilanz: Er persönlich beurteilte die Diskussionen als «gehaltvoll», die Rednerinnen und Redner seien schnell auf den Punkt gekommen. «Es war spannend, Ihnen zuzuhören.» Die nächste Sitzung findet – wie üblich – am Mittwochabend um 17.00 Uhr statt.

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