Diese Banken zahlen fürstliche Löhne
Die Finanzbranche zahlt gute Löhne. Allerdings gibt es einen grossen Unterschied zwischen Banken und Versicherungen.
Das Wichtigste in Kürze
- Zwischen Banken und Versicherungen gibt es grosse Unterschiede bei den Löhnen.
- Die Privatbank Vontobel bezahlt im Schnitt 315'000 Franken pro Jahr.
Wer auf einer Bank arbeitet, verdient gut. Das ist sogar amtlich. Laut Bundesamt für Statistik zahlt niemand besser als die Finanzbranche. Doch auch dort gibt es deutliche Unterschiede.
Richtig grosszügig entlöhnen die Privatbanken, wie eine Auswertung der «Handelszeitung» zeigt. Bei der Bank Vontobel liegt der Durchschnittslohn bei 315'000 Franken pro Jahr. Auf den Monat gerechnet macht das 26'250 Franken.
Interessante Grafik aus der @Handelszeitung von morgen. Durchschnittliche Lohnkosten bei jenen Banken und Versicherungen mit den höchsten Werten in ihrer Zunft (in einer Vorauswahl der jeweils wichtigsten Unternehmen beider Branchen). pic.twitter.com/6Kipv6C40j
— Michael Heim (@Michael_Heim) April 25, 2018
Unter den grosszügigsten Banken sind zudem die Genfer Union Bancaire Privée, Lombard Odier und Pictet. Doch auch bei der Grossbank UBS liegt der Durchschnittslohn über 250'000 Franken pro Jahr.
Versicherungen zahlen weniger
Obwohl sich auch das Geschäft der Versicherungen um Geld dreht, sieht das Lohnniveau anders aus. Spitzenreiter ist die Swiss Re. Hier liegt der Durchschnittslohn bei 149'000 Franken pro Jahr. Bei der Zurich, der grössten Versicherung der Schweiz, liegt der Jahreslohn im Schnitt knapp über 100'000 Franken.
Grund dafür ist aber nicht die Wirtschaftlichkeit. Die Zurich hat letztes Jahr umgerechnet 3,2 Milliarden Franken Gewinn gemacht. Bei der UBS waren es 1,1 Milliarden Franken. Laut der «Handelszeitung» stammt die Hälfte der Wertschöpfung des Schweizer Finanzplatzes von Versicherungen. Auch ohne Mega-Löhne.