Hier lohnt es sich, noch vor der Grenze zu tanken
Je nach Reiseziel lohnt es sich, noch vor der Grenze vollzutanken. Kostenfaktor für den Kurzurlaub sind auch Autobahngebühren. Vor allem im Süden wird es teuer.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Benzin- und Dieselpreise sind in unseren Nachbarländern unterschiedlich hoch.
- Auch Autobahngebühren können den Kurzurlaub verteuern.
Über Pfingsten bietet sich der Kurzurlaub im Ausland an. Das Problem: Stau am Gotthard ist schon vorprogrammiert. Das nervt. Je nach Reiseziel sorgen auch die Benzinpreise für Zähneknirschen.
In Italien kostet der Gang zur Zapfsäule merklich mehr als bei uns. Der Liter Bleifrei kostet aktuell umgerechnet 1.85 Franken, rund 20 Rappen mehr als in der Schweiz. Auch Diesel-Fahrer müssen in Italien tiefer in die Tasche greifen als daheim. Hier lohnt es sich also, noch vor der Grenze aufzutanken.
Ganz anders in Österreich. Dort kostet der Liter Bleifrei rund 20 Rappen weniger als bei uns. Der Diesel ist gar noch günstiger. Wie kommt das? Entscheidend sind vor allem, wie die Treibstoffe besteuert werden. Der TCS veröffentlicht regelmässig eine Übersicht über die Sprit-Preise in Europa. Diese finden Sie hier.
Teure Autobahn
Nicht nur die Spritpreise fallen ins Gewicht. Je nach Reiseziel verschlingen Autobahngebühren Unsummen an Geld. In Italien, Spanien, Portugal und Frankreich wird nach Streckenabschnitten einkassiert. Das kann schnell teuer werden.
Beispiel: Bei der Reise nach Bologna (IT) fallen pro Strecke 27 Franken an, die Schweizer Autobahn-Vignette exklusiv. Die Reise nach Paris kostet pro Weg gar 37 Franken, rechnet der TCS-Routenplaner.
Es geht auch günstiger. In Österreich braucht es eine Vigniette. Die 10-Tages-Variante kostet umgerechnet 10,60 Franken. Kostenlos ist die Autobahn gar in Deutschland, Belgien, Holland, Schweden und Grossbritanien.