Im Global Innovation Index belegt die Schweiz weiterhin Platz 1
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz ist laut UN-Ranking immer noch das innovativste Land.
- Investitionen in Bildung und Forschung werden effizient in Innovation umgesetzt.
- Grosser Aufsteiger im Ranking ist China, das erstmals unter die Top 20 vorstösst.
Der Bundesrat wird nicht müde, es zu betonen: Die Schweiz ist innovativ. Das muss erhalten und gefördert werden und ist unsere grosse Stärke im globalen Wettbewerb. Und global zeigt sich erneut: Die Schweiz ist punkto Innovation die Nummer 1. Im Global Innovation Index steht die Schweiz zum achten Mal in Folge an der Spitze.
Warum? Weil wir es eben können!
Der von der Uno aufbereitete Index berücksichtigt 80 Faktoren, die in sieben Themen gruppiert werden. In keinem Bereich ist die Schweiz die Nummer Eins, aber immerhin einmal auf Rang 2: Entwicklungsstand der Wirtschaft. Gelobt wird hier insbesondere die Zusammenarbeit der Hochschulen mit der Forschung der Industrie.
Hier glänzt die Schweiz: Wenn man nämlich die Innovations-Effizienz betrachte, liege die Schweiz wiedrum vorne, zeigt der Bericht. Die Schweiz übersetzt Investitionen in Bildung, Forschung und Entwicklung am besten in qualitativ hochstehende Innovationen, vor Luxemburg und China.
China, immer dieses China
Das Reich der Mitte ist denn auch der Star des diesjährigen Innovationsrankings. Noch 2010 lag China auf Rang 43, macht aber auch dieses Mal wieder einen Sprung um fünf Plätze und ist auf Rang 17 erstmals in den Top 20. Und das komme nicht von ungefähr, stellt der Bericht fest.
Chinas Platzierung spiegele einen Durchbruch in dessen Wirtschaft wider, die sich rapide wandele und Forschung und Erfindergeist Priorität einräume. Das zeigt sich auch in konkreten Zahlen: China führt die Tabelle an im Bereich «kreativer Output» - dank 1,2 Millionen neuen Patenten.