Kanton Graubünden: Baufirma Andrea Pitsch AG geht Konkurs
Die Bündner Bauunernehmung Andrea Pitsch AG stellt ihre Geschäftstätigkeit ein. Grund sind massiv rückläufige Bautätigkeiten im Kanton. Rund 200 Stellen gehen im Bündnerland verloren.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Bündner Bauunternehmung Andrea Pitsch AG stellt seine Geschäftstätigkeit ein.
- Damit gehen rund 200 Stellen verloren.
- Die Massnahme stehe nicht im Zusammenhang mit den Untersuchungen von Preisabsprachen durch die Bundesbehörden.
Die Bündner Bauunternehmung Andrea Pitsch AG hat heute per Medienmitteilung die Einstellung der Geschäftstätigkeit bekannt gegeben. Rund 200 Ganzjahres- und Saisonstellen gehen damit verloren.
Grund für diesen Schritt sei die massiv rückläufige Bautätigkeit im Kanton Graubünden und der damit verbundene ruinöse Preiskampf, so das Unternehmen. Dies sei auch eine Folge der rückläufigen Investitionen in den Tourismus aufgrund des starken Schweizer Frankens und der Auswirkungen der Zweitwohnungsinitiative.
«Wir müssen uns schweren Herzens zu diesem Schritt entschliessen, nachdem verschiedene Lösungsversuche für das Unternehmen erfolglos blieben», so der Geschäftsleitungsvorsitzende Marco Pitsch.
Nicht im Zusammenhang mit Preisabsprachen
Das Unternehmen unterstreicht, dass es nie Teil der Untersuchung der Wettbewerbskommission wegen des Verdachts auf Preisabsprachen im Baugewerbe des Kantons Graubünden gewesen sei. Die Einstellung der Geschäftstätigkeit erfolge unabhängig von den Ermittlungen der Bundesbehörden.