Swiss Re erzielt weniger Gewinn, überzeugt aber trotzdem
Der Rückversicherer Swiss Re hat im ersten Quartal 2018 weniger verdient als noch vor Jahresfrist. Trotzdem hat die Gruppe die Erwartungen der Analysten übertroffen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Rückversicherer Swiss Re hat im ersten Quartal 2018 weniger verdient als noch vor Jahresfrist.
- Insgesamt gelang es der Gruppe aber, die Erwartungen der Analysten sogar zu übertreffen.
Der Rückversicherer Swiss Re hat im ersten Quartal 2018 weniger verdient als noch vor Jahresfrist. Mit ein Grund dafür ist eine Anpassung in der Rechnungslegung. Insgesamt gelang es der Gruppe mit den Ergebnissen die Erwartungen der Analysten zu übertreffen.
Der Gewinn der Swiss Re sank in den ersten drei Monaten auf 457 Millionen US-Dollar nach 656 Millionen im Vorjahreszeitraum, wie der Konzern am Freitag mitteilte.
Das Ergebnis wird allein durch eine seit Anfang Jahr neu im Rechnungslegungsstandard US GAAP geltende Vorschrift mit 280 Millionen belastet. Neu werden Veränderungen im Marktwert von Aktienanlagen vollumfänglich in der Erfolgsrechnung erfasst. Ohne diesen Effekt läge der Gewinn bei 678 Millionen.
Grossschäden aus Naturkatastrophen blieben im laufenden Jahr bislang aus. Demgegenüber hatte im März 2017 der Zyklon Debbie in Australien die Rechnung von Swiss Re mit gut 300 Millionen Dollar belastet.
13 Prozent mehr Bruttoprämien
Volumenmässig legte Swiss Re in der Berichtsperiode deutlich zu: Die gebuchten Bruttoprämien wuchsen gruppenweit um 13 Prozent auf 11,5 Milliarden. Dazu hätten alle Geschäftssegmente einen Beitrag geleistet, heisst es; etwas Hilfe kam aber auch von der Entwicklung der Wechselkurse.