1. FC Köln kassiert Transfersperre durch die Fifa
In der Bundesliga befindet sich der 1. FC Köln im Abstiegskampf. Und jetzt droht dem deutschen Club auch noch eine Transfersperre durch die Fifa.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Transfer eines 17-jährigen Stürmers aus Slowenien bringt dem 1. FC Köln Probleme.
- Die Fifa soll gegen den Bundesligaverein eine Transfersperre verhängen.
Die Fifa hat gegen den Bundesligisten 1. FC Köln laut eines Medienberichts einen Transferbann verhängt.
Wie die «Bild» berichtete, dürfen die Rheinländer in den nächsten beiden Transferperioden keine Spieler verpflichten. Der Verein äusserte sich bislang nicht zu dem Bericht.
Hintergrund der harten Strafe sind die Umstände der Verpflichtung von U19-Stürmer Jaka Cuber Potocnik. Den 17-Jährigen hatten die Kölner im vergangenen Jahr verpflichtet und damit Zoff verursacht.
Die Sperre soll laut «Bild» nun trotzdem den ganzen Club betreffen. Und dass, obwohl es sich um keinen Transfer für die Profimannschaft des 1. FC Köln handelte
Köln muss laut des Urteils zudem 54'000 Euro an Potocniks ehemaligen slowenischen Verein Olimpija Ljubljana zahlen. Nachwuchshoffnung Potocnik wird zusätzlich ab sofort für vier Monate gesperrt.
1. FC Köln kann Einspruch beim Cas einlegen
Der Spieler hatte seinen U17-Vertrag in Ljubljana am 30. Januar 2022 vorzeitig gekündigt. Deswegen musste der FC keine Ablöse zahlen. Bereits einen Tag später soll er im Rheinland unterschrieben haben.
Die Slowenen behaupteten, dass Köln den damals 16 Jahre alten Potocnik zum Wechsel angestiftet habe. Und wehrte sich bei der Fifa dagegen. Ursprünglich wollte der Club sogar 2,5 Millionen Euro Ablöse und etwa 70'000 Euro Schadenersatz.
Köln kann gegen das Urteil innerhalb von 21 Tagen beim Internationalen Sportgerichtshof Cas Einspruch einlegen. Und prüft laut «Bild» derzeit entsprechende Schritte.