Argentinien-Trainer: De Paul und di María geht es gut
Argentiniens Nationaltrainer Lionel Scaloni hat einen Einsatz des angeblich angeschlagenen Rodrigo de Paul im Viertelfinale der Fussball-Weltmeisterschaft gegen die Niederlande offen gelassen.
Das Wichtigste in Kürze
- De Paul hat unter Scaloni seit dessen Amtsübernahme nach der WM 2018 die meisten Spiele bestritten.
Der 44 Jahre alte Coach der Südamerikaner wollte Berichte, dass der Mittelfeldspieler verletzt ist, aber keineswegs bestätigen. Sie hätten am Mittwoch hinter verschlossenen Toren trainiert, betonte Scaloni. «Ich weiss nicht, woher Sie wissen wollen, dass es de Paul nicht gut geht», sagte er bei einer Pressekonferenz in Al-Rajjan auf entsprechende Fragen.
De Paul hat unter Scaloni seit dessen Amtsübernahme nach der WM 2018 die meisten Spiele bestritten. Er ist der Abräumer und Antreiber im Mittelfeld der Südamerikaner. «Wir wissen, dass Rodrigo de Paul auf und neben dem Platz entscheidend ist», sagte Mittelfeldkollege Alex Mac Allister.
Ebenso wie Ángel di María, der zuletzt wegen muskulärer Beschwerden im Achtelfinale gegen Australien hatte pausieren müssen, gehe es de Paul gut, versicherte Scaloni. Er sagte aber auch, dass jeder, der an diesem Freitag (20.00 Uhr MEZ/ARD und MagentaTV) auf dem Platz stehe, absolut fit sein müsse. Beim Abschlusstraining am Donnerstag im WM-Camp der Argentinier auf dem Campus der Universität waren beiden zumindest zu Beginn dabei, nach 15 Minuten wurde allerdings hinter verschlossenen Toren weiter trainiert.
Die Argentinier sind gegen die Niederländer auch auf eine Sonderbewachung für Superstar Lionel Messi gefasst. «Wir werden sehen, was auf dem Platz passieren wird. Wir sind es gewohnt, dass unsere Gegner gegen uns immer etwas anderes probieren. Wir haben das also im Hinterkopf», sagte Scaloni.