Basketball-EM auf 2022 verschoben
Die Basketball-Europameisterschaft mit der geplanten Endrunde in Berlin findet im Zuge der Olympia-Verlegung in der Corona-Krise ein Jahr später im Spätsommer 2022 statt.
Das Wichtigste in Kürze
- Deutschland bleibe Ausrichter, bestätigte Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball-Bunds der Deutschen Presse-Agentur.
Das teilte der Weltverband Fiba nach einer Entscheidung seines Exekutivkomitees. Die EM solle in der Zeitphase zwischen dem 1. und 18. September steigen. Bislang war das Kontinentalturnier vom 2. bis 19. September 2021 geplant. Eine Vorrunde der EM ist in Köln geplant, als weitere Gastgeberländer in der Gruppenphase sind Georgien, Italien und Tschechien vorgesehen.
Deutschland bleibe Ausrichter, bestätigte Ingo Weiss, Präsident des Deutschen Basketball-Bunds der Deutschen Presse-Agentur. «Es ist die richtige Entscheidung der Fiba, die EM auf 2022 zu verschieben, weil der Kalender im Jahr 2021 sehr, sehr voll ist», sagte Weiss, der auch Schatzmeister des Weltverbands ist. «Aus unserer Sicht ist das ein viel besserer Termin, weil wir uns ein Jahr vor der WM befinden und dort mit Sicherheit die stärksten Mannschaften sehen werden.» Nach der Entscheidung der Fiba stehen für die Ausrichterländer nun Gespräche mit den Städten und Hallenbetreibern an.
Die Verlegung war notwendig geworden, weil das Internationale Olympische Komitee die Sommerspiele von Tokio um ein Jahr auf die Periode vom 23. Juli bis 8. August 2021 verlegt hatte. Damit ändern sich auch die Termine für die Qualifikationsturniere der Basketballer: Diese sollen nun in der Zeit vom 22. Juni bis 4. Juli 2021 stattfinden, der genaue Zeitpunkt ist noch offen. Ursprünglich sollte das Team von Bundestrainer Henrik Rödl Ende Juni dieses Jahres in Split um die letzte Chance auf das Tokio-Ticket spielen.