Berliner Olympiastützpunkt stellt Mitarbeiter frei

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Deutschland,

Nach dem Verdacht eines Verstosses gegen Anti- Dopingbestimmungen durch einen Eisschnellläufer hat der Olympiastützpunkt Berlin einen derzeit dort Beschäftigten von seinen Aufgaben freigestellt.

Erwägt arbeitsrechtliche Schritte im Falle, dass sich ein Doping-Verdacht bestätigt: Harry Bähr, Leiter des Berliner Olympiastützpunktes. Foto (Archiv): Gregor Fischer Foto: Gregor Fischer
Erwägt arbeitsrechtliche Schritte im Falle, dass sich ein Doping-Verdacht bestätigt: Harry Bähr, Leiter des Berliner Olympiastützpunktes. Foto (Archiv): Gregor Fischer Foto: Gregor Fischer - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die NADA prüft weiterhin den sportrechtlichen Sachverhalt.

Dies gelte bis zur Aufklärung des Sachverhaltes, teilte die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft DESG mit. Die Entscheidung werde «zum Schutz aller direkt oder indirekt Betroffenen» getroffen. Für den Zeitraum der Freistellung sei eine Vertretung des Beschäftigten für sämtliche Aufgaben sichergestellt.

Die NADA prüft weiterhin den sportrechtlichen Sachverhalt. Sollte sie zu der Erkenntnis gelangen, dass ein Dopingverstoss nicht ausgeschlossen ist, wird sie ein Sanktionsverfahren vor dem Deutschen Sportschiedsgericht einleiten.

Die DESG bestätigte den Namen des früheren Eisschnellläufers bisher nicht. Entsprecnend der Anti-Doping-Ordnung und dem Nationalen Anti-Doping Code habe der Verband das Ermittlungsergebnis der NADA abzuwarten und werde in der Zwischenzeit weder über den Inhalt des Verfahrens noch über Namen von Betroffenen Statements abgeben, hiess es zur Begründung.

Harry Bähr, der Leiter des Berliner Olympiastützpunktes, hatte bereits vor Wochen gegenüber der Deutschen Presse-Agentur arbeitsrechtliche Schritte gegen den Eisschnelllauf-Trainer angekündigt, wenn sich Verdachtsmomente auf Blutdoping bestätigen. Im April hatte bereits der Mitteldeutsche Rundfunk darüber berichtet, welcher Sportler in die vermeintlichen Dopingpraktiken des Erfurter Sportmediziners Mark S. verwickelt sein soll. Bekannt ist, dass mindestens 21 Sportler aus acht Nationen bei dem Sportmediziner Blutdoping praktiziert haben sollen.

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