CSI Zürich: Kein Schweizer Sieg am letzten Weltcup-Springen

Pia Riedweg
Pia Riedweg

Zürich,

Zum letzten Mal haben die weltbesten Pferde und Reiter ihre Runden im Hallenstadion gedreht. Überzeugt und überrascht hat eine schwedische Amazone.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schwedin Stephanie Holmén siegt in der Weltcupprüfung des CSI Zürich.
  • Bester Schweizer ist Pius Schwizer auf Platz zwei.
Siegerin des letzten CSI Zürich: Stephanie Holmén aus Schweden.
Siegerin des letzten CSI Zürich: Stephanie Holmén aus Schweden. - Screenshot SRF

Die weltbesten Pferde und Reiter wollten sich ein letztes Mal in der Siegerliste des CSI Zürich eintragen. Dafür galt es den Normalparcours mit seinen 16 Sprüngen zu überwinden. Gebaut wurde der Parcours vom Schweizer Guido Balsiger, der in der Videoreportage zwar auf einen Schweizer Sieg hofft, seinen Parcours aber für alle Reiter baue.

Viele Nuller, überzeugende Schweizer und ein Pferd ohne Reiter

Den ersten Parcours überwindeten insgesamt 14 Paare ohne Fehler, davon vier Schweizer. Paul Estermann, Romain Duguet, Pius Schwizer und Werner Muff liessen das Hallenstadion schon von einem Schweizer Sieg träumen. Favorit Martin Fuchs beendete den Parcours nicht.

Für einen Schreckmoment und Schmunzler gleichzeitig sorgte Alain Jufer: Der Jurassier stürzte beim zweiten Hindernis. Sein Pferd «Rahmannshof Tic Tac» nahm darauf hin reissaus, drehte eine Runde im flotten Galopp und übersprang alleine noch die zweifache Kombination.

Rasantes Stechen mit Aussenseiter-Sieg

Die Schwedin Stephanie Holmén dominierte mit ihrem Pferd «Flip's Little Sparrow» überraschend: Sie riskierte alles und war dank der schnellen Wendungen fast vier Sekunden schneller als der Schweizer Estermann. Die darauf folgenden Reiter scheiterten alle an der Zeit der einzigen Amazone, die es ins Stechen geschafft hat.

Für die Schweiz holte Pius Schwizer die Kohlen aus dem Feuer. Mit dem jüngsten Pferd im Starterfeld klassierte er sich auf dem zweiten Platz. Paul Estermann auf Rang acht und Romain Duguet auf Rang elf komplettierten einen überzeugenden Auftritt der Schweizer Springreiter.

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