Dirk Nowitzki

Dirk Nowitzki: «Ich bin gerade Fulltime-Dad»

Nau Prominews
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Schweden,

Dirk Nowitzki hat seine Basketball-Karriere vor drei Jahren beendet. Nun sprach er in einem Podcast über sein Leben als Vollzeit-Papa.

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Dirk Nowitzki spielte von 1999 bis 2019 bei den Dallas Mavericks. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Dirk Nowitzki seine Karriere vor drei Jahren beendete, ist er «Fulltime-Dad».
  • Nowitzki hadert wegen körperlichen Problemen mit dem Zeitpunkt seines Karriereendes.
  • Dass man in Dallas eine Strasse nach ihm benannte, ist dem Ex-Basketball-Profi peinlich.

Dirk Nowitzki (43) hat dem Podcast «Einfach mal Luppen» von Toni (32) und Felix Kroos (30) einen Besuch abgestattet. Aus dem Urlaub in Schweden sprach die Basketball-Legende über sein Karriereende, seine eigene Strasse und gesundheitliche Probleme.

Nowitzki hat seine beispiellose Basketball-Karriere vor drei Jahren beendet. Sein Leben danach hatte er sich allerdings deutlich entspannter vorgestellt.

«Ich dachte, wenn es dann mal vorbei ist, setz ich mich jeden Tag hin und schau erstmal Netflix. Das ist nie gekommen», so Dirk Nowitzki. In seinem Job als Berater bei den Dallas Mavericks habe er aber alle Freiheiten. Er könne Sachen annehmen, «wie er Bock habe».

Hauptfokus derzeit auf der Familie

Sein Hauptfokus liegt derzeit aber auf der Familie. Mit seiner Frau Jessica und seinen zwei Söhnen und einer Tochter zwischen 5 bis 8 Jahren lebt Nowitzki in Dallas. «Mit Kids, das wisst ihr ja selber, ist immer was los. Wir haben drei, die in einem richtig guten Alter sind, und wo immer den ganzen Tag Halligalli ist.»

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Dirk Nowitzki ein letztes Mal im Rampenlicht in Dallas - keystone

Über seine Kinder erzählt Nowitzki weiter: «Es macht echt Spass, jetzt zu Hause zu sein und da auch viel einwirken zu können. Und sie zu Sport-Events zu fahren. Ich bin gerade Fulltime-Dad, wenn ich zu Hause bin.»

Dirk Nowitzki erzählt auch, dass er sich schon während seiner Karriere auf dieses Leben gefreut habe: «Der Kick und die Emotionen und die Umkleide mit den Jungs - klar vermisst du das, auf jeden Fall. Aber ich habe mich auch schon gefreut auf das Leben danach.»

Dirk Nowitzki: «Bewegen kann ich mich nicht mehr viel»

Dirk Nowitzki erzählt auch, dass sein Fuss unter den 21 Jahren Basketball schwer gelitten hat. «Bewegen kann ich mich nicht mehr viel», so der Sportler über gelegentliche Tennisspiele, die er nun mehrmals die Woche absolviert.

Weiter erzählt er, dass er mit dem Zeitpunkt seines Karriereendes hadert. «Ich überlege auch so ein bisschen, die letzten zwei Jahre, haben die sich gelohnt? Als Mannschaft haben wir da ja überhaupt nichts erreicht, das geht mir ein bisschen durch den Kopf.» Es sei «verdammt schwer», den richtigen Zeitpunkt für das Karriereende zu finden.

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Dirk Nowitzki posiert 2011 mit der Trophäe für den Wertvollsten Spieler der NBA (Most Valuable Player. Foto: Larry W. Smith/EPA/dpa - dpa-infocom GmbH

Dirk Nowitzki gilt als einer der besten Spieler der Basketball-Geschichte. Er wurde 2007 als erster Europäer zum wertvollsten Spieler der Liga ernannt. 2011 gewann er mit den Dallas Mavericks die Meisterschaft.

Nach ihm benannte Strasse ist ihm «ein bisschen peinlich»

Seine eigene Strasse, die 2019 in Dallas nach ihm benannt wurde, sei ihm «natürlich ein bisschen peinlich». Er müsse immer noch blinzeln, wenn er dort vorbeifahre: «Ich meine, ich bin damals aus Würzburg als 19, 20-Jähriger weg und wusste nicht so wirklich, was mich erwartet. Ob ich mich durchsetzen kann, ob ich wirklich gut genug bin. Und dann, 20 Jahre später, hast du eine eigene Strasse.»

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