Im Jahr 2022 finden die European Championships in München statt. Dabei werden vier Sportarten mehr zu sehen sein als ursprünglich vorgesehen.
European Championships
Halbfinale und EM beim Boulderweltcup 2017 in München: Kletterer Jan Hojer in Aktion. Auch Klettern gehört zu den Sportarten, die für die European Championships 2022 in München neu dazukommen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die European Championships 2022 kommen mit mehr Sportarten daher als angenommen.
  • In München neu mit dabei sind Klettern, Kanu, Tischtennis und Beachvolleyball.
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Die European Championships in München finden in zwei Jahren mit einem grösseren Programm als ursprünglich geplant statt.

Die Europameisterschaften in der Leichtathletik, im Turnen, Rudern, Radsport und Triathlon standen bereits auf dem Programm. Nun wird auch im Klettern, Kanu-Rennsport, Tischtennis und Beachvolleyball um EM-Titel gekämpft.

«Ich freue mich über diese Entscheidung als Bundesminister, als sportbegeisterter Mensch und als Bayer ganz ausserordentlich.» Das sagte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) laut Mitteilung vom Donnerstag.

European Championships 2018 erstmals ausgetragen

Die European Championships sind vom 11. bis 21. August 2022 in Bayern geplant.

Im Sommer 2018 fanden in Berlin und Glasgow erstmals European Championships als Bündelung kontinentaler Titelkämpfe statt. München freut sich auf den Wettkampf, der 50 Jahre nach den Spielen 1972 im Olympiapark gefeiert werden kann.

Ende April hatte der Stadtrat der Landeshauptstadt München den Weg für die Aufstockung der Multi-Veranstaltung frei gemacht. «Bei gleichbleibendem Budget», wie es in der Mitteilung hiess.

«Vorbild für künftige Wettbewerbe in ganz Europa»

«Ich freue mich, dass wir für die European Championships 2022 noch mehr Sportarten gewinnen konnten als zunächst geplant.» Das sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) ist sicher: Diese Championships werden «Schule machen und Vorbild für künftige Wettbewerbe in ganz Europa».

4400 Athletinnen und Athleten werden in zwei Jahren erwartet. In 158 Entscheidungen geht es um Medaillen. Trotz des grossen Wettkampfprogramms wird laut Veranstalter «ausschliesslich» bereits vorhandene Infrastruktur genutzt. Olympiapark-Geschäftsführerin Marion Schöne sagte: «Dieses internationale Sportfest wird mit seiner Vielfältigkeit die Gäste aus ganz Europa und die Münchnerinnen und Münchner begeistern.»

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