FIFA-Vizepräsident Scheich Salman bin Ibrahim al-Chalifa aus Bahrain bleibt Chef der Asiatischen Fussball-Konföderation.
Scheich Salman bin Ibrahim al-Chalifa wurde im Amt besätigt. Foto: Shamshahrin Shamsudin/EPA/dpa
Scheich Salman bin Ibrahim al-Chalifa wurde im Amt besätigt. Foto: Shamshahrin Shamsudin/EPA/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Amtsperiode dauert bis 2023, er hat den Posten seit 2013 inne.
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Die AFC bestätigte ihn am 6. April in Kuala Lumpur einstimmig als ihren Präsidenten.

Die Amtsperiode dauert bis 2023, er hat den Posten seit 2013 inne. Scheich Salman hatte keinen Gegenkandidaten. Wegen des Todes seiner Mutter war er nicht zum Kongress in die Hauptstadt Malaysias gereist.

FIFA-Präsident Gianni Infantino sagte, dass die Wahl ohne Gegenkandidat wichtig gewesen sei, «um die Einheit der Fussballfamilie in Asien zu zeigen und sich weiter auf dem Weg zu Stabilität zu bewegen». Vor gut zwei Jahren unterlag Scheich Salman überraschend gegen Infantino im Rennen um die Präsidentschaft des Weltverbandes.

Infantino bekräftigte in Kuala Lumpur, dass er eine Vergrösserung des Teilnehmerfeldes bei der WM 2022 in Katar anstrebt. «Es wäre eine schöne Errungenschaft, wenn die erste WM mit 48 Mannschaften in Asien ausgetragen würde.» Dazu müssten Spiele auch in Nachbarstaaten Katars stattfinden. Tiefgreifende politische Konflikte zwischen Katar und den Vereinigten Staaten, Bahrain, Saudi-Arabien sowie Ägypten stehen dem noch im Wege. Nächste Stationen auf dem Weg zu einer möglichen Erhöhung der Teilnehmerzahl sind die Sitzung des FIFA-Councils und des Kongresses Anfang Juni in Paris.

Katars Einfluss im Weltfussball wurde in Kuala Lumpur durch die Wiederwahl von AFC-Vizepräsident Saud al-Muhannadi und vor allem durch seinen Einzug ins FIFA-Council gestärkt.

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