Frankreichs Trainer Deschamps lässt sportliche Zukunft offen
Didier Deschamps hat seine sportliche Zukunft als französischer Fussball-Nationaltrainer nach dem verlorenen WM-Finale offen gelassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit einem Sieg im Lusail Stadion hätte der Kapitän der Weltmeister-Auswahl von 1998 als zweiter Mann nach dem Brasilianer Pelé den dritten Titel gewinnen können.
«Auch wenn wir gewonnen hätten, hätte ich diese Frage nicht beantworten können», sagte der 54-Jährige während der Pressekonferenz nach dem 2:4 im Elfmeterschiessen gegen Argentinien. Er verwies auf das geplante Gespräch mit Verbandschef Noël Le Graët Anfang nächsten Jahres. Sein Vertrag läuft nach der WM in Katar aus.
Mit einem Sieg im Lusail Stadion hätte der Kapitän der Weltmeister-Auswahl von 1998 als zweiter Mann nach dem Brasilianer Pelé den dritten Titel gewinnen können. Vor vier Jahren in Russland war der 54-Jährige bereits Trainer der Équipe Tricolore. «Es sollte nicht sein», sagte Deschamps zum Finale in Katar und gratulierte den Argentiniern.
Die Niederlage hatte aus seiner Sicht auch mit physischen Problemen seiner Mannschaft zu tun. «Für die ganze Mannschaft ist es seit einiger Zeit schwierig», sagte er. «Wir hatten nur vier Tage seit dem letzten Spiel. Also war da vielleicht auch etwas Müdigkeit. Aber das ist natürlich keine Entschuldigung. Wir haben einfach nicht die gleiche Energie wie in den letzten Spielen gezeigt.»