Malaysia verweigert Israel Teilnahme an der Squash-WM
Das Wichtigste in Kürze
- Als Vorwand für die Weigerung, den israelischen Sportlern Einreisegenehmigungen zu erteilen, seien «Sicherheitsbedenken» unter Verweis auf Israels Konflikt mit den Palästinensern genannt worden, erklärte Bushinsky.
«Dies ist politische Diskriminierung», sagte Aviv Bushinsky, Vorsitzender des israelischen Squash-Verbands. Israel und Malaysia unterhalten keine diplomatischen Beziehungen.
Als Vorwand für die Weigerung, den israelischen Sportlern Einreisegenehmigungen zu erteilen, seien «Sicherheitsbedenken» unter Verweis auf Israels Konflikt mit den Palästinensern genannt worden, erklärte Bushinsky.
Die für Dezember in Malaysia geplante Weltmeisterschaft sollte ursprünglich in Australien stattfinden. Wegen der Corona-Krise wurde sie jedoch verlegt.
Der Welt-Squashverband habe in der Frage bisher keine Lösung gefunden, sagte Bushinsky. Gegenwärtig laufe noch ein Schlichtungsverfahren. Sollte dies nicht helfen, werde Israel vor den Internationalen Sportgerichtshof Cas ziehen.
Israelische Sportler haben bei internationalen sportlichen Wettbewerben immer wieder mit Diskriminierung zu kämpfen. Arabische und iranische Sportler verweigern oft aus politischen Gründen Zweikämpfe mit Israelis.
Malaysia hatte bereits 2019 israelischen Sportlern die Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Para-Schwimmen verweigert. Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) entzog Malaysia daraufhin die Ausrichtung der Wettkämpfe und verlegte diese nach London.