Obdachloser wegen Mordes an Golf Europameisterin verhaftet
Die spanische Nachwuchs-Golferin Celia Barquin (22†) ist tot auf einem Golfplatz in den USA gefunden worden. Nun hat die Polizei einen Mann verhaftet.
Das Wichtigste in Kürze
- Die spanische Golferin Celia Barquin wurde in den USA ermordet.
- Ihre Leiche wurde auf einem Golfplatz im Bundesstaat Iowa gefunden.
- Ein Obdachloser wurde von der Polizei festgenommen.
Ein Obdachloser ist in den USA wegen des mutmasslichen Mordes an der Golf-Amateur-Europameisterin Celia Barquin Arozamena festgenommen worden. Die 22-jährige Spanierin wurde am Montag erstochen auf einem Golfplatz in der Stadt Ames im US-Bundesstaat Iowa gefunden.
Dies teilte die Polizei am Dienstag auf einer Pressekonferenz mit. Mitarbeiter entdeckten die Leiche demnach in einem Teich.
Die Frau sei in «Oberkörper, Kopf und Nacken» gestochen worden, sagte Ames' Polizeichef Georg Huff. Einziger Verdächtiger ist der ebenfalls 22-jährige Colin R., der laut Polizeiangaben im nahe gelegenen Wald wohnt. Ein anderer Obdachloser erzählte der Polizei, R. habe von dem Drang gesprochen, «Frauen zu vergewaltigen und zu töten».
The EGA is deeply saddened to hear of the tragic loss of friend, and recent European Ladies’ Amateur Champion, Celia Barquin Arozamena.
— European Golf Association (@EGA_golf) September 18, 2018
Celia was a delightful young lady who inspired all who met her with her enthusiasm for golf and life.https://t.co/CPiQPV5drF pic.twitter.com/HID1KYPPF4
Die Polizei fand blutige Kleidung, die dem Verdächtigen gehört. Die Ergebnisse eines DNA-Tests lägen aber noch nicht vor, sagte Huff. Eine gerichtliche Anhörung des Verdächtigen ist für den 28. September angesetzt.
Barquin Arozamena kam aus dem Ort Puente San Miguel im Norden Spaniens und studierte Bauingenieurwesen an der Iowa State University (ISU), wo sie in diesem Jahr zur Sportlerin des Jahres gewählt worden war.
Auf der Website der Universität wurde sie als «eine der besten Juniorgolferinnen Spaniens» bezeichnet. ISU-Sportdirektor Jamie Pollard sagte, die Universität trauere um «eine spektakuläre Athletin und ISU-Botschafterin».