Paralympics: Hug und Kratter tragen die Schweizer Fahne
Marcel Hug und Elena Kratter tragen an der Eröffnungsfeier der Paralympics in Paris die Schweizer Fahne.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwochabend findet in Paris die Eröffnungsfeier der Paralympics statt.
- An dieser werden Elena Kutter und Marcel Hug die Schweizer Fahne tragen.
Es war ein lang gut gehütetes Geheimnis im Lager der Schweizer Delegation an den Paralympics in Paris. Doch am Dienstagmorgen lüftete es Chef de Mission Peter Läuppi im Maison Suisse auf dem Gelände der Schweizer Botschaft unweit der Seine und des imposanten Hôtel des Invalides.
Marcel Hug und Elena Kratter sind im 27-köpfigen Schweizer Team dafür auserkoren worden, die Schweizer Fahne während der Eröffnungsfeier zu tragen.
Holt Marcel Hug weitere Goldmedaillen?
Hug startet in Paris zum sechsten Mal an Paralympics, und doch ist es für den 38-Jährigen eine Premiere als Fahnenträger.
«Es ist eine grosse Ehre für mich, das Schweizer Team zusammen mit Elena anführen zu dürfen», sagte der Thurgauer Rollstuhl-Leichtathlet, der dann am Freitag im Vorlauf über 5000 m seinen ersten Auftritt im Stade de France haben wird.
«Für mich ist es sehr wichtig, bei der Eröffnungsfeier dabei sein zu können», sagte Hug. «Sie ist wie der Startschuss für alles, was in den kommenden Tagen passieren wird.»
Für Hug stehen in Paris drei Distanzen auf der Bahn sowie der Marathon auf dem Programm. 2016 bei den Paralympics in Rio de Janeiro hatte der vierfache Goldmedaillen-Gewinner von Tokio 2021 die Schweizer Fahne bei der Schlussfeier getragen.
«Unser Land mit Stolz repräsentieren»
Auch für Elena Kratter ist es ein Privileg, das Schweizer Kreuz am Mittwochabend bei der Parade hochzuhalten. Diese führt die Athletinnen und Athleten von der Champs-Elysées zum Place de la Concorde.
«Ich freue mich darauf, unser Land stellvertretend für alle Athletinnen und Athleten mit Stolz repräsentieren zu dürfen», sagte die 28-Jährige. Vor drei Jahren überraschte sie mit Bronze im Weitsprung.
Auch in Paris startet Kratter im Weitsprung und im Sprint über 100 m. Für die Schwyzerin gilt es ab dem 5. September ernst.