Schwedens Topcurler Edin zum 4. Mal Weltmeister

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Köniz,

Schwedens Skip Niklas Edin kürt sich im kanadischen Lethbridge zum erfolgreichsten Curler der Geschichte an Weltmeisterschaften.

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Niklas Edin, der Ausnahme-Curler aus Karlstad, veränderte das Curling-Spiel für immer. - sda - KEYSTONE/AP The Canadian Press/PAUL CHIASSON

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit einem 7:2-Finalsieg gegen Kanada um den zweifachen Weltmeister-Skip Kevin Koe wurde der 33-Jährige aus Karlstad nach 2013, 2015 und 2018 zum vierten Mal Weltmeister.

Nur der heute 87-jährige legendäre Kanadier Ernie Richardson gewann ebenfalls vier Titel - dies zu Beginn der WM-Geschichte zwischen 1959 und 1963, als die WM-Turniere noch weitgehend eine Angelegenheit zwischen Kanada und Schottland waren und nur sehr wenige Nationen teilnahmen.

Ernie Richardson, der seinerzeit mit drei weiteren Richardsons, einem Bruder und zwei Cousins, spielte, wurde «The King» genannt. So gesehen, ist Edin mit seinen überragenden Leistungen in der breiten und starken Konkurrenz erst recht «The King of Curling». An den letzten zwei WM-Turnieren gewannen die Schweden 24 von 26 Spielen.

Seine WM-Titel von 2013 und 2015 hatte Edin mit anderen Mitspielern errungen.

Im Final hatten die Kanadier nach dem 7. End die Nase knapp vorn. Es stand 2:2, und die Kanadier hatten den Vorteil des letzten Steins. Aber zwei Ends später sahen sich die Curler aus Calgary, die im Halbfinal das Schweizer Team um Peter De Cruz in einem Zusatz-End besiegt hatten, zum Aufgeben gezwungen. Die gegen Schluss der Partie grossartig aufspielenden Schweden stahlen im 8. End zwei und im 9. End sogar drei Steine.

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