Das Team mit Barbara Schnieper, Bryan Balsiger, Arthur da Silva und Steve Guerdat qualifiziert sich am Nationenpreis-Final für den Ausstich der Top-8-Nationen.
Steve Guerdat springt mit Bianca über eine Hürde (Archiv).
Steve Guerdat springt mit Bianca über eine Hürde (Archiv). - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Springreiter haben sich im Nationenpreis eine gute Ausgangslage verschafft.
  • Mit einer besseren Zeit als die USA, qualifiziert sich die Schweiz für den Top-8-Ausstich.
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Schweizer Springreiter stehen bereits zwei Wochen nach den Weltmeisterschaften in Tryon (USA) wieder im Einsatz. Für das Team von Equipenchef Andy Kistler folgte nämlich der Höhepunkt in der Nationenpreis-Serie. Startreiterin Barbara Schnieper und ihr neunjähriger Oldenburgerwallach Cicero F zeigten in Barcelona bis zum zweitletzten Hindernis bei ihrem erst zweiten Start auf diesem Niveau eine tolle Leistung. Dann fiel jedoch beim mittleren Element der dreifachen Kombination die Stange. «Ich wäre natürlich lieber ohne Fehler gewesen, bin aber ganz zufrieden.»

Schweizer Meister Bryan Balsiger musste sich mit dem zehnjährigen Belgierwallach Clouzot de Lassus ebenfalls einen Fehler bei seiner Nationenpreis-Premiere notieren lassen. Beim 21-Jährigen fiel die Stange beim Aussprung aus der Dreifachen. «Ich bin glücklich über meinen ersten Ritt in einem Nationenpreis bei der Elite. Auf die letzte Linie bin ich vielleicht ein bisschen zu stark hineingeritten», so der Neuenburger.

WM-Reservist Arthur da Silva musste sich mit dem zehnjährigen Belgierhengst Inonstop van’t Voorhof insgesamt neun Fehlerpunkte notieren lassen und lieferte das Streichresultat. Der Druck lag darum auf den Schultern von Schlussreiter Steve Guerdat.

Der WM-Dritte zeigte keine Nerven und brachte mit Alamo die gewünschte Blankorunde ins Trockene. Dank der besseren Gesamtzeit verdrängte die Schweiz Weltmeister USA und Deutschland auf den neunten Platz und somit in die Trostrunde. «Ich bin überglücklich, es mit diesem Team in den A-Final geschafft zu haben», so Equipenchef Andy Kistler.

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