So funktioniert der Landwirtschaftssimulator 19 als E-Sport

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Zürich,

Die Ankündigung, dass der Landwirtschaftssimulator ein neuer E-Sport werden soll, zaubert vielen E-Sport-Fans ein Lächeln auf die Lippen. Entwickler Giants Software zeigt, dass sie das Thema durchaus sehr ernst nehmen.

Landwirtschafts-Simulator eSports Liga
Bei der Landwirtschaft-Simulator-Liga geht es darum, möglichst viele Heuballen gewinnbringend abzugeben. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Giants Software hat seine Pläne präzisiert, den Landwirtschaftssimulator als E-Sport zu etablieren.

In zwei Videos stellte der Entwickler nun den genauen Modus der Farming Simulator League (FSL) zum Spiel Landwirtschaftssimulator 19 vor.

Gespielt wird in Teams mit je drei Spielern. Ziel ist es, in 15 Minuten Spielzeit möglichst viele Heuballen zu produzieren und abzuliefern.

Das Match beginnt mit einer Pick/Ban-Phase. Jedes Team kann bestimmte Traktoren mit verschiedenen Stärken und Schwächen zunächst vom Match ausschliessen und dann je drei der verbliebenen für sich auswählen. Im Anschluss können die Spieler noch zusätzliche kleine Modifikationen für ihr Team auswählen, die sich auf die Taktik auswirken.

Die Spieler starten dann mit ihren Fahrzeugen auf der Karte, die in zwei Spielfelder aufgeteilt ist - eins für jedes Team und identisch auf jeder Seite.

Die Karte ist ausserdem in mehrere Zonen aufgeteilt. In der sogenannten Pod-Zone stehen auf beiden Seiten je vier Mähdrescher und Ballenpressen bereit. Sobald ein Spieler eins der Geräte betritt, wird es auf der gegnerischen Seite gesperrt. Sollte ein Team alle Mähdrescher oder alle Ballenpressen für sich gewinnen, hat es bereits gewonnen - das ist die Traktor-Rush-Taktik.

Mit den Geräten wird dann ein Feld abgeerntet. Das entstehende Stroh wird in Ballen gepresst und muss dann in der sogenannten Drop Zone abgeliefert werden. Jeder Heuballen gibt mindestens zehn Punkte. Hinzu kommen Punktemultiplikatoren, die die Teams über das Abliefern von Getreide an einem bestimmten Punkt verdienen können.

Die Teams treffen während des Spiels nie direkt aufeinander, die Interaktionen sind nur indirekt. Beispielsweise bestimmt die Höhe des Punktemultiplikators die Geschwindigkeit, in der das andere Team seine Heuballen abgeben kann.

Die Software für die FSL kann ab sofort kostenlos heruntergeladen werden. Das erste Turnier der Liga wird auf der FarmCon 19 am 27. und 28. Juli in Harsewinkel in Nordrhein-Westfahlen ausgetragen, danach folgen weitere Turniere in ganz Europa. Insgesamt werden über den gut einjährigen Verlauf der Liga 250.000 Euro an Preisgeldern ausgeschüttet.

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