Sport legt erstmals eine Klimagas-Bilanz vor
Im Sport sollen weniger Treibhaus-Gase ausgestossen werden. Nun legt Swiss Olympics erstmals eine Emissions-Bilanz vor.

Das Wichtigste in Kürze
- Swiss Olympics präsentiert seine erste Klimagas-Bilanz.
- Der Sport verursachte 2021 1786,4 Tonnen Treibhausgase.
Neun Sportverbände engagieren sich zusammen mit dem Dachverband Swiss Olympic für weniger Treibhausgas-Ausstoss im Sport. Für 2021 legte Swiss Olympic erstmals eine Emissions-Bilanz vor. Demnach verursachte der Sport 1786,4 Tonnen Treibhausgas.
75 Prozent dieser Emissionen kamen durch das Reisen zustande, wie Swiss Olympic am Mittwoch mitteilte. Dabei schlug besonders die Flugreise an die Olympischen Sommerspiele in Tokio zu Buche. Der vom Swiss-Olympic-Sekretariat in Ittigen BE verursachte Ausstoss ist demgegenüber bescheiden und vernachlässigbar.
Beim dem Engagement spannen die Sportverbände mit Umweltorganisationen zusammen. Die Verbände haben sich dabei sieben Ziele gesetzt, um Sport umweltgerechter zu betreiben. Ziel ist die Umsetzung der CO2-Neutralität bis 2050, wobei Swiss Olympic das Ziel im Sport bereits 2030 erreichen will.
Um das zu verwirklichen setzen die Verbände auf weniger Transporte ihrer Sportlerinnen und Sportler, emissionsarm hergestellte Kleidung und den Einsatz umweltgerechter Produkte in verschiedenen Domänen.