Bei der EM im Springreiten haben die Schweizer ganze Arbeit geleistet. Drei Reiter haben es nach der ersten Prüfung unter die Top 12 geschafft.
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Martin Fuchs konnte bei der EM in Mailand einen fehlerfreien Ritt absolvieren. (Symbolbild, 16. Juli 2023, Schweden) - EPA/Andreas Hillergren / TT SWEDEN OUT

Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Schweizer Springreiter sind bei der EM in Mailand unter den Top 12 vertreten.
  • Die Sportler kämpfen auch um drei Tickets für Olympia in Paris 2024.
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Die Schweizer Springreiter brillieren zum Auftakt der EM in Mailand. Die Equipe von Michel Sorg ist nach der ersten Prüfung mit drei Reitern im ersten Dutzend vertreten. Sie liegt in der Team-Wertung klar auf Olympiakurs.

Martin Fuchs im Sattel von Wallach Leone Jei absolvierte das Jagdspringen mit einem rassigen, aber gleichwohl fehlerfreien Ritt. Gleiches können Steve Guerdat mit der Stute Dynamix und Bryan Balsiger auf der Stute Dubai von sich behaupten.

Das Trio nimmt die Zwischenränge zwei, vier und elf ein und belegt als Mannschaft derzeit Platz 2 knapp hinter Schweden. Edouard Schmitz, der für zwei Abwürfe acht Strafsekunden kassierte und auf Platz 49 durchgereicht wurde, lieferte das Streichresultat.

Springreiten in Mailand: Schweizer kämpfen um Olympia-Ticket

Die Schweiz kämpft beim Springreiten in Mailand als Titelverteidigerin nicht nur um die Medaillen. Sie liefern sich mit Dänemark, Norwegen, Österreich, Italien, Portugal und Spanien auch einen Kampf um drei Olympia-Tickets.

Betreffend Paris 2024 sieht es hervorragend aus, das Polster ist bereits üppig. In die zwei Umgänge des Nationenpreises vom Donnerstag und Freitag starten Fuchs und Co. mit über 12 Punkten Vorsprung auf Spanien, das derzeit den 4. Rang dieses Septetts belegt.

In Fehler umgerechnet heisst dies: Die Schweiz (1,92 Strafpunkte) hat mehr als einen Abwurf Vorsprung auf Österreich (8,77) und Dänemark (9,84). Ausserdem hat sie mehr als drei Abwürfe Vorsprung auf Spanien (13,95).

Das Führungstrio Schweden (1,51), die Schweiz und Deutschland (5,31) liegen innerhalb eines Fehlers von vier Strafpunkten. In der Einzelwertung hat der Schwede Jens Fredricson mit Markan Cosmopolit die Nase vorne. 34 Paare liegen innerhalb eines Fehlers. Für die Team-Wertung stehen noch zwei Umgänge an, im Einzel deren vier.

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