Tour de France: Pogacar gewinnt schwere Alpen-Etappe
Tadej Pogacar gewinnt auch die schwerste Alpen-Etappe. Niemand folgt dem Slowenen, die Tour de France ist so gut wie entschieden.
Das Wichtigste in Kürze
- Tadej Pogacar feiert seinen vierten Etappensieg an der diesjährigen Tour de France.
- Der Slowene gewinnt vor Matteo Jorgenson und Simon Yates.
- Seine Gesamtführung beträgt nun über fünf Minuten – die Tour scheint entschieden.
Der Gesamtsieg bei der 111. Tour de France ist Tadej Pogacar kaum noch zu nehmen. Der Slowene gewinnt auch die mit 4400 Höhenmetern sehr schwere Alpen-Etappe von Embrun nach Isola 2000. Damit feiert er seinen vierten Tagessieg bei der diesjährigen Rundfahrt. Zweiter wurde der US-Amerikaner Matteo Jorgenson vor dem Briten Simon Yates.
In der Gesamtwertung baut Pogacar seinen Vorsprung vor Titelverteidiger Jonas Vingegaard auf 5:03 Minuten aus. Der Däne war nicht in der Lage, der Attacke Pogacars etwa neun Kilometer vor dem Ziel zu folgen. Der Belgier Remco Evenepoel ist 7:01 Minuten zurück Dritter.
Zwar stehen mit der Alpen-Etappe von Nizza zum Col de la Couillole am Samstag und dem abschliessenden Zeitfahren von Monaco nach Nizza noch zwei Etappen an. Doch die gezeigten Leistungen lassen daran zweifeln, dass Pogacar noch von der Spitze des Gesamtklassements verdrängt werden kann.
Den 25-Jährigen kann an der 111. Tour de France wohl nur ein Sturz oder eine Krankheit stoppen.