Am Dienstag vor sieben Jahren verstarb Ueli Steck. Im Alpinen Museum in Bern soll sein Nachlass sauber dokumentiert, archiviert und zugänglich gemacht werden.
Ueli Steck
Ueli Steck im September 2015. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Alpine Museum der Schweiz kriegt den Nachlass von Ueli Steck.
  • Der Emmentaler Alpinist verstarb vor sieben Jahren.
  • Anfang 2025 soll in Interlaken zudem eine Boulder- und Kletterhalle eröffnet werden.
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Sieben Jahre nach dem Tod des Alpinisten Ueli Steck geht sein Nachlass an das Alpine Museum der Schweiz in Bern. Dort werde der Nachlass sauber dokumentiert, archiviert und auf diese Weise zukünftigen Generationen zugänglich gemacht. Das teilte Stecks Partnerin am Dienstag mit.

Die Persönlichkeit von Ueli Steck lebe weiter, in seinen Leistungen, mit denen er im Bergsteigen Grenzen verschoben habe. Sie lebe aber auch weiter in der Inspiration, die er vielen gegeben habe, heisst es in der Mitteilung.

Steck habe aber auch Materielles hinterlassen und mit der Zeit sei die Idee gereift, etwas an die Klettergemeinschaft zurückzugeben. So entstand das Projekt einer Boulder- und Kletterhalle im Raum Interlaken. Anfang 2025 soll sie eröffnet werden.

Der übrige Nachlass geht an das Alpine Museum der Schweiz. Dort ist er laut Nicole Steck «in guten Händen».

Der Extrembergsteiger galt als einer der besten Solokletterer der Welt und war für seine schnellen Begehungen schwieriger Routen bekannt. So hielt er etwa den Geschwindigkeitsrekord für den Durchstieg der Eigernordwand auf der klassischen Heckmair-Route. Steck brauchte für den Durchstieg 2 Stunden und 22 Minuten.

Ende April 2017 kam der 40-jährige Steck bei einem Bergunfall am Nuptse unweit des Mount Everest ums Leben.

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