US-Boxer (†38) stirbt an den Folgen von K.o-Schlag
Bei einem «Bare Knuckle Fight» geht Justin Thornton nach 19 Sekunden zu Boden. Eine Woche später stirbt der 38-Jährige Boxer an Folgen des Niederschlags.
Das Wichtigste in Kürze
- Justin Thornton (†38) stirbt an den Folgen eines K.o.-Schlags in einem Box-Kampf.
- Kampfsport-Fans kritisieren die Veranstalter des «Bare Knuckel Fights» heftig.
Die Kampfsportwelt trauert um den ehemaligen MMA-Kämpfer Justin Thornton. Der US-Amerikaner stribt an den Folgen eines K.o-Schlags – mit nur 38 Jahren.
Thornton startete an einem «Bare Knuckle Fight», einem Boxkampf ohne Handschuhe. Nach nur 19 Sekunden geht er getroffen zu Boden. Gegner Dillon Cleckler (39) setzt einen brutalen Treffer, Thornton schlägt mit dem Gesicht auf dem Boden auf.
Der 38-Jährige wird umgehend ins Spital gebracht, kämpft dort eine Woche lang um sein Leben – aber vergeblich. Er stirbt an den Folgen des Kampfes. Schon nach dem Niederschlag im Ring ist er teilweise gelähmt und hat eine Infektion am Rückenmark.
Der Tod sorgt für heftige Kritik an Veranstalter «Bare Knuckle Fight Club». Von 1889 bis 2018 sind die Kämpfe ohne Handschuhe noch verboten, weil das Verletzungsrisiko deutlich grösser ist.
Der Verband äussert sich nicht zur Kritik in den sozialen Medien. Doch er spricht in einem Statement auf Twitter den Angehörigen sein tiefstes Beileid zu.