Wimbledon: Jannik Sinner scheitert im Viertelfinal an Medvedev
Weltnummer 1 Jannik Sinner muss im Viertelfinal von Wimbledon gegen Daniil Medvedev (ATP 5) die Segel streichen. Der Russe setzt sich in fünf Sätzen durch.
Das Wichtigste in Kürze
- Jannik Sinner scheitert im Viertelfinal von Wimbledon.
- Der 22-jährige unterliegt Daniil Medvedev mit 7:6, 4:6, 6:7, 6:2 und 3:6.
- Im dritten Satz hatte sich der Italiener vom Physiotherapeuten behandeln lassen.
Ein Halbfinal in Wimbledon zwischen Australian-Open-Champion Jannik Sinner und French-Open-Gewinner Carlos Alcaraz fällt aus. Der Weltranglisten-Erste Sinner verabschiedet sich im Viertelfinal gegen Daniil Medvedev mit 7:6 (9:7), 4:6, 6:7 (4:7), 6:2, 3:6 aus dem Titelrennen.
Nach genau vier Stunden war das Aus von des Italieners besiegelt. Der frühere US-Open-Sieger Medvedev bekommt es jetzt im Halbfinale am Freitag im Südwesten Londons mit dem spanischen Titelverteidiger Carlos Alcaraz zu tun.
Auf dem Centre Court kam es bei geschlossenem Dach mit dem Duell zwischen Sinner und Medvedev zur Neuauflage des Australian-Open-Finals. Diesmal mit dem besseren Ende für den Russen, der in der Weltrangliste auf Platz fünf steht.
Sinner angeschlagen
Die Weltnummer eins wiederum schien sich unwohl zu fühlen. Zu Beginn des dritten Satzes rief Sinner nach einem Aufschlagverlust den Physiotherapeuten zu sich und verliess für eine medizinische Auszeit den Platz. Mehr als zehn Minuten vergingen, bis es weiterging.
Anschliessend versuchte der 22-Jährige die Ballwechsel oft kurzzuhalten und ärgerte den sechs Jahre älteren Russen mit Stoppbällen. Ende des dritten Satzes meldete sich der Topgesetzte zwar zurück und glich zum 5:5 wieder aus, gab den dritten Satz aber im Tiebreak ab.
Den vierten Satz gewann Sinner dann wieder überlegen. Im fünften Durchgang sorgte das Break zum 1:3 für die Vorentscheidung. Zum zweiten Mal in Serie gelingt Medvedev in Wimbledon damit der Halbfinal-Einzug. Der formstarke Sinner, der zuletzt das Rasen-Turnier in Halle gewann, muss seine Titel-Hoffnungen bereits begraben.