Wimbledon schafft die Linienrichter ab – «Aus»-Rufe vom Computer
Das Rasenturnier Wimbledon bricht mit einer Tradition: Künftig werden die «Aus»-Rufe von einem Computer getätigt, Linienrichter braucht es nicht mehr.
Das Wichtigste in Kürze
- Wimbledon streicht die Linienrichter.
- Die Zeit sei reif für den Wechsel hin zum Computer, so die Erklärung.
«Aus»-Rufe von Linienrichterinnen und Linienrichtern wird es in Wimbledon nicht mehr geben. Das traditionsreiche Rasenturnier bricht mit der Tradition und setzt ab der 138. Austragung im kommenden Sommer auf die Technik.
Nach einer Testphase halte man die Technik für hinreichend robust. Und die Zeit reif für einen solchen wichtigen Schritt auf dem Weg zu maximaler Genauigkeit. Das sagte die Geschäftsführerin des All England Clubs in einer Mitteilung.
Das elektronische System kommt mittlerweile bei etlichen Tennis-Turnieren zum Einsatz. Auf der ATP-Tour soll es ab nächstem Jahr komplett die Linienrichter ersetzen.