Wimbledon: Fritz wirft Zverev trotz 0:2-Satzrückstand raus
Taylor Fritz gelingt in Wimbledon ein Mega-Comeback: Der US-Amerikaner schlägt Alexander Zverev trotz 0:2-Satzrückstand im Achtelfinal noch.
Das Wichtigste in Kürze
- Alexander Zverev ist überraschend im Wimbledon-Achtelfinal gescheitert.
- Der Deutsche unterliegt trotz 2:0-Satzführung gegen Taylor Fritz.
- In Wimbledon hat Zverev noch nie den Viertelfinal erreicht.
Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat seinen Traum vom Coup in Wimbledon im Achtelfinale aufgeben müssen. Mit bandagiertem Knie verlor der French-Open-Finalist trotz einer 2:0-Satzführung gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz.
Fritz schaffte mit einem 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 3:6 noch die späte Wende. Für Zverev geht seine bittere Wimbledon-Statistik weiter: Der Deutsche muss beim bedeutungsvollen Rasenturnier in London weiter auf sein erstes Viertelfinale warten.
Zwei Sätze lang war Zverev der bessere Spieler, strahlte Ruhe und Selbstbewusstsein aus. Es deutete wenig darauf hin, dass der 27-Jährige die Partie gegen den Weltranglisten-12. verlieren könnte – doch ab dem dritten Durchgang liess Zverev nach und die Partie kippte.
Zverev war in Wimbledon in der dritten Runde gegen den Briten Cameron Norrie weggerutscht und hatte über Knieschmerzen geklagt. Gegen Fritz trug der 27-Jährige eine Bandage am linken Knie. Inwieweit ihn der Sturz aus der dritten Runde beeinträchtigte, war von der Tribüne aus schwer zu beurteilen.