Der EV Zug ist erstmals seit 1998 Schweizer Meister!
Mit dem dritten Sieg im dritten Spiel gewinnt der EV Zug den Playoff-Final gegen Servette und kürt sich erstmals nach 1998 zum Schweizer Meister.
Das Wichtigste in Kürze
- Der überlegende Quali-Sieger Zug hat sich erwartungsgemäss zum Meister gekürt.
- Die Innerschweizer gewinnen gegen Servette das dritte Spiel des Playoff-Finals mit 5:1.
- Damit reüssiert man in der Serie mit 3:0 und holt sich den ersten Titel nach 1998.
In den ersten 20 Minuten sind die Hausherren spielbestimmend. Dem Team von Headcoach Dan Tangnes gelingt allerdings trotz 14 Schüssen kein Treffer. Und so steht es nach Drittel Nummer 1 noch 0:0.
Nach Wiederbeginn dauert es nicht lange, bis der erste Treffer in dieser Partie fällt. Grégory Hofmann stochert den Puck rein und stösst die Tür zum 1. Meistertitel seit 23 Jahren für den EV Zug weit auf.
In der Folge übernehmen die Gäste aus der Westschweiz das Spieldiktat. Und weil Jan Kovar kurz vor Drittelsende eine 2+10 Minuten-Strafe kassiert, können die Genfer in Überzahl agieren.
87 Sekunden vor der zweiten Siren fällt tatsächlich der Ausgleich. Daniel Winnik lenkt einen Schuss von Henrik Tömmernes ab und trifft zum 1:1. Mit diesem Resultat gehen beiden Teams zum zweiten Mal in die Kabinen.
Im dritten Drittel kommen die Zuger wieder etwas besser in die Partie. Und wieder es Hofmann (49'), der für den Quali-Sieger trifft. Er fängt in der eigenen Zone die Scheibe ab, läuft allen davon und trifft eiskalt zur 2:1-Führung.
Nur 28 Sekunden später fällt die Vorentscheidung! In Überzahl agierend erhöht Carl Klingberg per Ablenker auf 3:1 und lässt die wenigen EVZ-Fans in der Bosshard Arena jubeln.
Und weil sich Eric Fehr fünf Minuten vor Schluss einen Zweier einhandelt. ist diese Partie entschieden. Yannick-Lennard Albrecht schiesst 183 Sekunden vor Schluss das 4:1! Die Genfer rennen zwar noch mit einem sechsten Feldspieler an, können aber nicht mehr verkürzen.
Im Gegenteil: Weil Simion alleine aufs leere Tor zieht und Tömmernes von hinten den Puck per Stock-Wurf wegspediert, wird das Skore automatisch auf 5:1 erhöht.
Am Ende darf sich der EV Zug über den ersten Meistertitel nach 1998 freuen. Es ist der erst zweite Triumph in der 54-jährigen Vereinsgeschichte. 2019 kürte man sich zudem zum Cupsieger.