Die ZSC Lions arbeiten laut Sven Leuenberger auf die Playoffs hin
Sven Furrer diskutiert in der Sendung Boxplay mit Sven Leuenberger, Morgan Samuelsson und Simon Schenk über das Konzept der ZSC Lions.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die ZSC Lions sind derzeit noch in einer Phase der Findung.
- Dabei versuchen die Löwen gezielt auf die Playoffs hinzuarbeiten.
- Auch das Publikum werde erst in den Playoffs wieder richtig mitgehen.
In der dritten Folge des Eishockey-Talks «Boxplay» auf «Teleclub Zoom» spricht Gastgeber Sven Furrer mit seinen Gästen über die ZSC-Philosophie und den aktuellen Zustand der Lions. Die Talkrunde besteht aus Sven Leuenberger (Sportchef ZSC Lions), dem ehemaligen ZSC-Meisterschützen Morgan Samuelsson und dem Vater des ZSC Nachwuchsmodells, Simon Schenk.
Die ZSC Lions sind durchaus gut in die Saison gestartet. Die Löwen liegen sechs Punkte hinter dem Leader EHC Biel und zwei Punkte hinter dem SC Bern auf Rang drei der National League. Allerdings haben sie auch zwei Spiele weniger als die Bieler und eines weniger als die Berner auf dem Konto.
Der ZSC ist sich noch am finden
Sportchef Sven Leuenberger sagt dazu: «Es ist wichtig, dass man in dieser Phase Punkte einfährt. Die Mannschaft ist sich am finden.» Unter dem neuen Trainer Serge Aubin funktioniert noch nicht alles perfekt, doch die Lions sind auf einem guten Weg. Doch der amtierende Meister ist gewarnt: zu viel Energie darf man in der Regular Season nicht verpulvern.
Eine starke Qualifikation bringt nämlich oft nicht viel. In der letzten Saison wurden die Zürcher beispielsweise Meister, obwohl sie sich nur knapp für die Playoffs qualifizierten. In den Jahren zuvor belegten die Löwen nach der Regular Season immer einen der ersten beiden Plätze, nur um dann schon im Viertelfinal auszuscheiden.
Auch das Publikum geht erst in den Playoffs voll mit
Darum sagt Leuenberger: «Wir haben versucht, auf die Playoffs hinzuarbeiten. Es hat uns vorher auch nichts gebracht, als wir zweimal Qualifikationssieger wurden und dann in den Viertelfinals ausschieden.»
Simon Schenk ist der Meinung, dass ein Team nach dem Meistertitel wieder zu motivieren nicht schwierig sei: «Das ist kein Problem, das ist ein Medienproblem.» Wie die Spieler des ZSC auch würden die Fans dann in den Playoffs wieder alles geben: «Das Hallenstadion kocht erst wieder in der Playoffzeit», sagt Schenk. Der Unterschied zwischen tiefem und hohem Fanaufmarsch sei nirgendwo so gross wie beim ZSC.
Nau ist digitaler Partner der Eishockey-Talkrunde «Boxplay».
