Dutzende Lausanner Fans mit Rayon- oder Stadionverbot bestraft

Keystone-SDA
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Lausanne,

Einige Lausanner Fans werden in nächster Zeit wohl die Spiele ihres Lieblingsvereins von zu Hause aus mitverfolgen müssen.

Ausschreitungen beim Match des FC Lausanne-Sport gegen den FC Thun.
Ausschreitungen beim Match des FC Lausanne-Sport gegen den FC Thun. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Waadtländer Justiz hat gegen 37 Hooligans Rayon- oder Stadionverbote verhängt.
  • Die Höchststrafe liegt bei einem nationalen Stadionverbot von sechs Jahren.

Die Waadtländer Justiz hat gegen 37 Hooligans Rayon- oder Stadionverbote verhängt. Sie waren während des Eishockeyspiels Ambri-Piotta gegen Lausanne im Januar und der Fussballpartie Lausanne-Thun im Mai an Ausschreitungen beteiligt.

Nach Angaben der Kantonspolizei Waadt vom Donnerstag sind die bei der Waadtländer und Tessiner Staatsanwaltschaft verzeigten Personen zwischen 20 und 42 Jahre alt. Unter ihnen war auch eine Frau. Bei den Rowdys handelt sich dabei um Schweizer, Franzosen und Italiener.

Sie wurden zu unterschiedlich langen Strafen verurteilt. Die Höchststrafe für mehrere Ultras, die an beiden Spielen randaliert hatten, liegt bei einem nationalen Stadionverbot von sechs Jahren. Die Stadien des FC Lausanne dürfen die Hooligans für eine Dauer von fünf Jahren nicht betreten. Für Wiederholungstäter gilt diese Massnahme für zehn Jahre.

Zwei Lausanner Fans müssen sich zudem bei jedem Auswärtsspiel ihres Vereins auf einem Polizeistation ihres Wohnorts zu melden. Damit wollen die Behörden das Risiko eines Rückfalls vermeiden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Waadtländer Justiz hat gegen 37 Hooligans Rayon- oder Stadionverbote verhängt.
  • Die Höchststrafe liegt bei einem nationalen Stadionverbot von sechs Jahren.

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