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Biel ringt den SCB in der Verlängerung nieder

Nicola Wittwer
Nicola Wittwer

Bern,

Im Kantonsderby zwischen dem SC Bern und dem EHC Biel mangelt es an Toren nicht. Entscheiden muss am Ende die Verlängerung.

SC Bern
Einen Mangel an Toren gab es in Bern in den ersten beiden Dritteln nicht. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Biel besiegt den SCB auswärts mit 4:3 nach Verlängerung.
  • In den ersten beiden Dritteln fallen je drei Tore.
  • Für die Entscheidung sorgt Toni Rajala in Überzahl.

Der SC Bern und der EHC Biel liefern sich am Donnerstagabend ein spannendes und intensives Kantonsderby. Jubeln dürfen am Ende die Seeländer – sie gewinnen dank Toni Rajala mit 4:3 nach Verlängerung.

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Dabei startet das Heimteam mit viel Power ins Spiel und taucht von Beginn weg gefährlich vor Biel-Goalie Harri Säteri auf. Yanick Sablatnigs Tor in der dritten Minute kommt deshalb gar nicht so überraschend. Der Stürmer geht alleine auf Säteri zu und verwandelt zur Berner Führung.

Doch auch Biel ist bereits früh für ein Tor gut. Lias Andersson schliesst einen tollen Angriff der Seeländer geschickt ab und gleicht noch in derselben Minute aus.

Der SC Bern bleibt aber das bessere Team und sorgt im Bieler Drittel für Gefahr. Für den Effort belohnen sich die Hausherren in der achten Minute mit dem zweiten Tor. Anton Lindholm bringt die Mutzen wieder in Führung.

Beim 2:1 bleibt es bis zur ersten Sirene.

SC Bern EHC Biel
Bieler Jubel nach dem 2:2-Treffer von Jérôme Bachofner (2.v.r.) - keystone

Nach dem attraktiven ersten Drittel enttäuschen auch die zweiten 20 Minuten nicht. Erneut muss nur bis in die dritte Minute gewartet werden, ehe die Scheibe im Tor liegt. Jérôme Bachofner stochert den Puck nach einem abgelenkten Schuss ins leere Tor – das Spiel ist wieder ausgeglichen.

Und die Seeländer setzen gleich nach. Nur vier Minuten später verliert Bern vor dem eigenen Tor den Puck. Luca Cunti taucht alleine vor SCB-Goalie Adam Reideborn auf und bringt den EHC Biel erstmals in Führung.

Die Stimmung in der Berner Postfinance Arena wird vier Zeigerumdrehungen später schon wieder besser. Tristan Scherwey lenkt im Powerplay einen Marchand-Pass vor dem Bieler Tor gekonnt in den Winkel. Das zweite Drittel endet 3:3.

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Tristan Scherwey bejubelt seinen 3:3-Ausgleichstreffer für den SC Bern. - keystone

Im Schlussdrittel wird der SC Bern mit der Zeit das gefährlichere Team. Biel ist gegen Ende primär mit Defensivarbeit beschäftigt. Die Mutzen drücken, doch Tore fallen keine mehr.

So geht das Kantonsderby in die Verlängerung, in die der SC Bern in Unterzahl starten muss. Die Strafe können die Bieler nutzen – Toni Rajala sorgt mit enem Slapshot für den Sieg.

Kommentare

User #1888 (nicht angemeldet)

Biel spielte clever, Bern nicht nur überhastet, auch überhart und kam nie richtig ins Spiel. An und für sich schlugen sich die Berner selbst.

User #5286 (nicht angemeldet)

Der SCB war mal eine Macht! Doch der Bär hat in den letzten Jahren seine spitzen Zähne verloren und sich vor lauter Selbstüberschätzung und Selbstgenügsamkeit auch gleich der Krallen entledigt. Wie bei YB wäre ein Wechsel in der Führung dringend erforderlich, aber wie man weiss, wartet man in Bern lieber noch ein paar Saisons zu und hofft auf wieder bessere Zeiten...

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