Eishockey WM: René Fasel will Fans Geld für Tickets zurückgeben
Vom 8. bis 24. Mai sollte in der Schweiz die Eishockey WM stattfinden. Angesichts der prekären Situation mit dem Coronavirus ein wohl unmögliches Unterfangen.
Das Wichtigste in Kürze
- In diesem Jahr würde die Eishockey WM in Zürich und Lausanne stattfinden.
- Das grassierende Coronavirus scheint die Durchführung zu verhindern.
- IIHF-Präsident René Fasel will die Fans entsprechend entschädigen.
Kein Fussball, kein Eishockey, kein Tennis. Die Sportwelt steht praktisch still. In der Schweiz sind die Meisterschaftsbetriebe angehalten oder sogar abgebrochen worden. Die Durchführung von Grossveranstaltungen scheint utopisch.
Zwingt Coronavirus die Eishockey WM in die Knie?
Dem Coronavirus zum Opfer fallen könnte auch die geplante Eishockey WM in Zürich und Lausanne. Diese sollte vom 8. bis am 24. Mai durchgeführt werden.
Am Dienstag wird aller Voraussicht nach ein Entscheid gefällt. «Nach der aktuellen Faktenlage spricht nicht viel dafür, dass das Turnier stattfinden wird», gibt auch René Fasel zu.
Der 70-Jährige ist Präsident des Internationalen Eishockey-Verbands IIHF und zu Gast in der SRF-Sondersendung «Sportpanoramaplus».
Priorität liegt bei den Fans
Er selber würde Stand heute keine Absage empfehlen: «Aber das müssen wir mit den Experten besprechen. Es wäre auch für die Fans ein riesiges Drama. Das Organisationskomitee hat Tickets im Wert von 24 Millionen Franken verkauft.»
Fasel glaube nicht daran, dass die Eishockey WM allenfalls nachgeholt werden könnte. Die Lage mit dem Coronavirus sei ja überall schwierig.
«Aktuell geht es darum, den Schaden möglichst gering zu halten.» Im Falle einer Absage garantiert Fasel: «Wir wollen den Fans, die Tickets gekauft haben, den gesamten Betrag zurückerstatten. Das ist für uns ein sehr wichtiger Punkt.»