Fürstin & Hausfrau: So wirr sucht HCD-Sponsor Buser neue Mitarbeiter
HCD- Sponsor Buser liess seine Assistentin während eines SRF-Drehs am Boden sitzen. Auf der Webseite des 82-Jährigen finden sich weitere skurrile Job-Anzeigen.
Das Wichtigste in Kürze
- Peter Buser lässt seine Assistentin während eines SRF-Drehs auf dem Boden sitzen.
- Sie sei früher seine Sklavin gewesen, erklärt Buser.
- Auf der Webseite des 82-jährigen HCD-Sponsors findet man wirre Job-Anzeigen.
HCD-Sponsor Peter Buser (82) sorgt mit seinen skurrilen Auftritten immer wieder für Aufsehen. Vor einer
Woche hagelte es Kritik von der Basler SP. Das historische Museum Basel liess Buser ein Symposium mit dem Titel «Ein Spielzeug sei das Weib dem Manne» veranstalten.
Auch mit seinem Auftritt in der Sonntags-Ausgabe der Sendung «Sportpanorama» auf SRF sorgte Buser für Furore.
Seine Assistentin musste während den Dreh neben ihm am Boden sitzen.
Von der Journalistin nach den Gründen dafür gefragt, antwortete er: «Sie muss in untertäniger Stellung sein. Denn ich bin der Herr und sie ist... Früher war sie Sklavin, jetzt ist sie eine untergebene Frau. Sie ist untergebene Frau, aber sie ist emanzipiert.»
Fürstinnen und Hausfrauen gesucht
Wer jetzt auch gerne einen Job beim HCD-Sponsor antreten möchte, wird auf seiner offiziellen Webseite schnell fündig. Dort sucht er nämlich fleissig nach neuen Mitarbeitern.
«Laienschauspieler(innen) mit Talent», lautet der Titel einer Job-Anzeige. «Dr. Buser dreht gerne Filme nach eigenem Script.»
Für einen Film über Franz Liszt, in dem er selber die Hauptrolle spiele, sucht er «ein Sennenmädchen» und «eine französische Fürstin», steht da weiter.
In einem anderen Inserat sucht der 82-Jährige eine «Hausfrau mit hohem Interesse für klassische Musik».
Die Dame müsse während sechs Tagen zwischen 9 und 17 Uhr durchgehend erreichbar sein, das gegen eine «kleine Entlöhnung». Dazu postet Buser seine Handynummer.
HC Davos distanziert sich
Der HC Davos hatte sich am Sonntag von Buser distanziert. «Wir wussten, dass er in einem gewissen Sinn eine schillernde Figur ist», sagt Verwaltungsratspräsident Gaudenz Domenig.
«Ich habe vorher keine solche Szene gesehen. Dass er extremer ist, als wir gedacht haben, das scheint der Fall zu sein. Wir haben uns nicht auf die Person eingelassen, sondern auf eine Klassische-Musik-Partnerschaft», so Domenig.