Frust beim HC Davos nach 1:6: «Müssen aufhören, rumzufurzen!»
Der HC Davos sucht nach der Auftaktpleite im Playoff-Halbfinal gegen den ZSC nach Erklärungen.

Das Wichtigste in Kürze
- Der HC Davos verliert zum Auftakt der Playoff-Halbfinalserie gegen den ZSC deutlich.
- Im Davos Lager lässt man sich durch die Klatsche noch nicht aus der Ruhe bringen.
- Im Lager der Zürcher herrscht Freude und ganz viel Selbstbewusstsein.
Autsch! Das tut richtig weh! Gleich mit einer 1:6-Klatsche in Zürich starten die Davoser den Auftakt in die Halbfinal-Playoffserie gegen die Lions.
Drei schnelle Tore gegen Ende des 1. Drittel machten den Unterschied und nahmen dem HC Davos den Wind aus den Segeln.
In der Folge fielen die Davoser auseinander. Doch die Graubündner lassen sich trotz der Klatsche (noch) nicht aus der Ruhe bringen. Im Interview mit «MySports» analysierte Simon Knak nämlich die Niederlage überraschend ruhig und gelassen.
«Sie kurvten einfach in unserer Zone umher und wir konnten sie nicht stoppen», so der HCD-Stürmer. «Sie sind überall – und dann fingen wir auch an überall rum zu furzen. Das bringt eigentlich gar nichts.»
Man müsse sich einfach auf ihr eigenes System konzentrieren – «denn solange wir sie aussen halten, passiert auch nichts.»
Knak betont, dass der HCD wisse, dass man vorne die Tore reinmachen könne. «Defensiv müssen wir aber noch aufräumen und keine Powerplay-Tore kassieren.» Dann könne man einen solchen Match auch gewinnen.

Zufrieden zeigte sich derweil Dean Kukan nach dem Glanz-Auftritt der Zürcher. Kurz und bündig – und mit viel Selbstbewusstsein – meinte er im «MySports»-Interview: «Wenn man sechs Tore schiesst, dann gewinnt man normalerweise den Match. Wir haben gezeigt, dass wir das bessere Team waren heute. Sieg ist Sieg.»
Das zweite Spiel der Best-of-Seven-Serie steigt am Montagabend in Davos.